REFERAT-MenüDeutschGeographieGeschichteChemieBiographienElektronik
 EnglischEpochenFranzösischBiologieInformatikItalienisch
 KunstLateinLiteraturMathematikMusikPhilosophie
 PhysikPolitikPsychologieRechtSonstigeSpanisch
 SportTechnikWirtschaftWirtschaftskunde  






Ich behandle heute die Themen:

*) Was ist ein Betriebssystem?

*) Die Entwicklung der Betriebssysteme.

*) Betriebssysteme heute.


1) Was ist ein Betriebssystem:

Ein Amerikaner beantwortete diese Frage so: "Ein Betriebssystem ist die Software, die dem Computer Leben einhaucht."

Laut DIN 66029 aus dem Jahre 1978 ist ein Betriebssystem folgendes: Die Programme, die zusammen mit den Eigenschaften der Rechenanlage die Grundlage der möglichen Betriebsarten des digitalen Rechensystemes bilden und insbesondere die Abwicklung von Programmen steuern und überwachen.

Also wieder nichts anderes als die einfache Aussage des Amerikaners.

Die einleutendste Aussage traf Laun selbst: "Ein Betriebssystem ist die Software, die die bequeme Verwendung des Computers ermöglicht, sodaß der Benutzer sofort mit der Lösung seiner besonderen Aufgaben beginnen kann. Zu den Aufgaben gehören daher: die Verwaltung der Ressourcen der Rechenanlage, die Steuerung des Ablaufs von Programmen und die Abwicklung von Dialogen mit dem Benutzer."


2) Über die Entwicklung der Betriebssysteme:

Die ersten Computer wurden ohne Betriebssystem verwendet. Ein Programm, nicht in einer Sprache geschrieben, sondern mit Stiften und Kabeln in eine Stecktafel mußte alle notwendigen Befehle zur Ausführung enthalten.

Erst mit den transistorierten Rechenanlagen um 1955 wurden Betriebssysteme notwendig. Diese waren zunächst bloße Unterprogramme zur Ein- und Ausgabe und anderen Standartaufgaben. Zur Programm- und Dateneingabe wurden Lochkarten, Lochstreifen verwendet.

Da diese Betriebsform viel Zeit benötigte, wurde nach besseren Verfahren gesucht, und bald konnten Betriebssysteme auch Stapelverarbeitung durchführen. Die Großrechner dieser Zeit konnten ihre Geschwindigkeit aber nicht entfalten, da sie von den langsamen Ein- und Ausgabegeräten gebremst wurden. Das verbesserte ihre Leistung enorm.

1961 wurden erstmals mehrere Prozesse gleichzeitig ausgeführt. Ein Leseprogramm kopierte Aufträge vom Kartenleser auf einen Hintergrundspeicher, ein Benutzerprogramm war aktiv, und ein Druckprogramm kopierte Ausgabedateien vom Hintergrundprogramm auf den Drucker.

Für damalige Verhältnisse war das der Hammer, heute kann das jeder noch so kleine Computer.

Dieser Mehrprogrammbetrieb stellte an das Betriebssystem schon wesentlich mehr Anforderungen: es muß selbstständig zwischen den Programmen umschalten und die Betriebsmittel wie Speicher, Prozessor und Geräte zuteilen.

Durch die Halbleitertechnik stieg die Leistungsfähigkeit der Computer weiter. Die Verarbeitung im Mehrprogrammbetrieb reifte aus, als man auf Mehrbenutzerbetrieb spezialisiert wurde.

Die nächste Generation Computer (ab 1970) ist durch die Technologie hochintegrierter Schaltkreise gekennzeichet.

Zu dieser Zeit kam UNIX auf, welches stetig weiterentwickelt wurde, bis zur heutigen Form. Als es 1977 an den Universitäten frei zugänglich wurde, zählte man mehr als 500 Installationen.

Eine weitere bedeutende Entwicklung war 1972, als Intel den erster 8-Bit  Mikroprozessor vorstellte. Daraufhin entstand MS-DOS. In die Dateiverwaltung wurden Konzepte aus UNIX übernommen, das Drucken wurde in den Hintergrund verlegt und installierbare Treiber ermöglichten die Verwendung verschiedener Geräte.


3) Betriebssysteme heute:

Als allererstes muß unterschieden werden, was für ein Computer vor mir steht, Großrechner oder Minicomputer oder etwas dazwischen. Dann stellt sich die Frage, was ich mit diesem Computer machen will, das heißt, wofür er eingesetzt werden soll.

Die einzelnen Betriebssysteme unterscheiden sich in Bezug auf Komplexität, Leistungsfähigkeit und Aussehen an der Benutzeroberfläche.



4) Kontrollfragen:

1. Welche Aufgaben hat ein Betriebssystem laut Laun?

Ein Betriebssystem ist die Software, die die bequeme Verwendung des Computers ermöglicht, sodaß der Benutzer sofort mit der Lösung seiner besonderen Aufgaben beginnen kann. Zu den Aufgaben gehören daher: die Verwaltung der Ressourcen der Rechenanlage, die Steuerung des Ablaufs von Programmen und die Abwicklung von Dialogen mit dem Benutzer.


2. Mehrprogrammbetrieb eines Betriebssystemes:

Es muß selbstständig zwischen den Programmen umschalten und die Betriebsmittel wie Speicher, Prozessor und Geräte zuteilen.


3. Wodurch unterscheiden sich Betribssysteme?

Die einzelnen Betriebssysteme unterscheiden sich in Bezug auf Komplexität, Leistungsfähigkeit und Aussehen an der Benutzeroberfläche.