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Unternehmenszusammenschlusse

Unternehmenszusammenschlüsse


Wozu Unternehmenszusammenschlüsse ?

Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit

- durch gemeinsame Beschaffungs- und Absatzorganistion

- Vereinheitlichung des Erzeugungsprogrammes



- Gemeinsame F- & E-Arbeit

Verringerung oder Ausschaltung der Konkurenz (durch Absprachen & Aufkaufen von Konkurenzbetrieben)


G R A P H I K (BO II; Seite 29)


Kartell:                    ---> dient zur Wettbewerbsbeschränkung

---> zwischen gleichartigen und gleichstufigen Unternehmen


Kooperation:             ---> dient zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit

---> zwischen gleichartigen Unternehmen


Konzern od. Trust:   ---> dient zur

*) Risikostreuung

*) Wettbewerbsbeschränkung

*) Beschaffungs- und Absatzsicherung








KARTELLE:



G R A P H I K (BO II; Seite 30)



Kartelle niedrigerer Ordnung (Konditionenkartell):

Das Kartell regelt nur Liefer- und Zahlungsbedingungen (Produktion und Absatz bleiben

unbeeinflußt)

Vereinheitlicht werden

*) Zahlungsziel

*) Erfüllungsort

*) Regelung der Transport- , Versicherungs- und Verpackungskosten

*) Garantie- und Reklamationsfristen

*) Skonti & Rabatte


Preiskartelle:

*) Kalkulationspreis (Kalkulationsschema für den Preis wird festgelegt)

*) Mindestpreiskartelle

*) Einheitspreiskartell

*) Markenschutzkartell

Wenn sich der Handel nicht an die vorgegebenen Preise hält, wird er nicht mehr beliefert


Produktionskartelle:

*) Normungs- und Typungskartelle

*) Spezialisierungskartelle (Spezialisierung der einzelnen Kartellmitglieder)

*) Patentverwertungskartelle

*) Kontingentierungskartell (Produktionsmengen werden festgelegt ---> keine Überproduktion)


Absatzkartelle:

*) Das Absatzgebiet wird aufgeteilt (z. B. Bierkartell)


Syndikat: das Syndikat ist eine gemeinsame Verkaufsorganisation von mehreren Unternehmern



Kartellrecht: Kartelle müssen ins öffentlich einsehbare Kartellregister eingetragen sein.

Über die Zulässigkeit von Kartellen entscheidet die Kartellkomission beim OLG Wien.

Durch die EU wird den Kartellen ein Riegel vorgeschoben


Konzerne:      Unternehmenszusammenschlüsse mit kapitalmäßer Verflechtung

*) Sie haben eine einheitliche Leitung


es gibt verschiedene Konzernarten




G R A P H I K (BO II; Seite 34)




horizontale Konzerne: (gleichartige gleichstufige Untenehmen schließen sich zusammen)

Ziele:

*) Rationalisierung durch Typung, Normung einheitliche Organisation,einheitlicher Vertrieb

gemeinsame Forschung

*) Marktbeherrschung durch Zusammenschluß mit der Konkurrenz


vertikale Konzerne: (gleichartige aber verschiedenstufige Unternehmen schließen sich zusammen)

Ziele:

*) Sicherung von Beschaffung und Absatz

*) Rationalisierung durch einheitliche Organistion


diagonale Konzerne: (verschiedenartige Unternehmen schließen sich zusammen)

Ziele:

*) Risikostreuung durch Branchenstreuung

*) optimale Verwendung liquider Geldmittel

*) Verminderung der Besteuerung durch Gewinnverlagerung in Steuerparadise



Formen der Kapitalverflechtung:

a) Kapitaltausch

die sich zusammenschließenden Unternehmen tauschen Kapitalanteile aus

b) Kapitalführung

ein Unternehmen erwirbt Kapitalanteile an anderen Unternehmen und übernimmt die Konzernleitung

c) Gründung von Tochtergesellschaften

Die Konzernmutter gründet weitere Gesellschaften die eigene Aufgaben übernehmen

z. B. gemeinsamer Vertrieb

d) Gründung von Holding oder Dachgesellschaften

Die Konzernmitglieder werden durch eine Holdinggesellschaft verwaltet

Die Holdinggesellschaft übernimmt nur Koordinations- und Verwaltungsaufgaben


Die Fusion (Verschmelzung)

mind. 2 unabhängie Unternehmen werden zu einem Unternehmen verschmolzen.


Arten der Fusionen:

*) Verschmelzung durch Aufnahme

Eine Gesellschaft übernimmt die kompletten Anteile einer anderen. Die übernommene Gesellschaft geht in der übernehmenden auf.

*) Verschmelzung durch Neubildung

Die alten Gesellschaften werden zu einer neuen Gesellschaft zusammengeschlossen.

Die Gesellschafter der alten Unternehmen erhalten Anteile an der neuen Gesellschaft.

*) Trusts

Eine internationale Fusionierung die zu einer dominierenden bis monopolartigen

Marktstellung führt.


Das notleidende Unternehmen:


Ursachen: A) unzureichende Finanzplanung

-) Überschätzung des Rücklaufs finanzieller Mittel

-) erhöhte Fremdkapitalkosten

-) Bedarf finanzieller Mittel wurde unterschätzt

-) zu hoher Fremdkapitalanteil (mögl. Verluste vernichten das gesamte Eigenkapital auf,

hohe Zinsen für das Fremdkapital fallen an)

B) unzureichende Investitionspolitik

-) Überinvestition (Überkapazität, Maschinenstillstand, hoher Fremdkapitalbedarf)

-) Unterinvestition (durch plötzliche Investition --> Überschuldung, hohe Reperaturkosten

aufgrund veralteter Anlagen)

C) unzureichende Marketingkonzeption

-) Es wird am Markt vorbei produziert

-) Es wird in die falsche Richtung diversifiziert

-) Die Werbung spricht falsche Bedürfnisse an

-) Es wird zu häufig verucht, ein neues Image aufzubauen

-) technisch unausgereifte Produkte kommen auf den Markt

D) falsche Personalpolitik

E) zu großes od kleines Lager

F) Außerbetriebliche Ursachen

-) hohe Forderungsausfälle

-) Preisanstieg bei Vorleistungen

-) Konjunkturrückgang

-) Wechselkursrisiko

-) Übermächtige Konkurrenz


Maßnahmen bei notleidenden Unternehmen :

G R A P H I K (BO II; Seite 42)


Ist die Unternehmung notleidend, so ist folgende Grundsatzentscheidung zu treffen:

Auflösung

Sanierung


Die Auflösung kann "freiwillig" oder "zwangsweise" erfolgen.

Der Konkurs ist ein gesetzlich geregeltes Verfahren zur zwangsweisen Auflösung von zahlungsunfähigen Unternehmungen. Er tritt dann in Kraft, wenn nicht anzunehmen ist, daß das Unternehmen so weitergeführt werden kann, daß wenigstens ein erheblicher Teil der Schulden bezahlt werden kann.


Sanierung bedeutet, daß das Unternehmen "geheilt" werden soll.


Zur Sanierung im weiteren Sinn zählen alle Maßnahmen, die eine Verbesserung der Lage des Unternehmens zum Ziele haben.


Beispiele für Sanierungsmaßnahmen im weiteren Sinn:

Anderung des Erzeugungsprogramms (Diversifikation, Spezialisierung, Variation etc.)

Anderung der Investitionspolitik (Modernisierung, Erhöhung des Automatisationsgrads)

Erschließung neuer Exportmärkte

Auflassung unrentabler Zweigwerke

Umgestaltung des Marketingkonzeptes


Sanierung im engeren Sinn bedeutet,

in der Bilanz ausgewiesene Verluste buchmäßig zu beseitigen und

die Zahlungsunfähigkeit einer zahlungsunfähigen Unternehmung wiederherzustellen


Um die Zahlungsunfähigkeit wiederherzustellen, müssen

Entweder neue Eigenmittel zugeführt werden (z.B. durch Kapitalerhöhung bei Aktiengesellschaften) oder

Schulden nachgelassen werden (Ausgleich) bzw. in günstigen Fällen nur zinsenlos gestundet werden (Moratorium)




Die Globalisierungsfalle: (Multinationale Konzerne)


Multinatinale Konzerne sind Unternehmenszusammenschlüsse, die Produktionsstätten in vielen Ländern haben. Die wichtigsten unternehmenspolitischen Entscheidungen erfolgen jedoch im Stammland.


Merkmale der "Multis" sind:

Ausnützung des internationalen Gefälles der Lohnkosten

Optimale Umgehung von Zoll- und Handelsschranken

Minimierung der Steuerbelastung

Konzentration der Forschung und Entwicklung in einigen wenigen Standorten


An den "Multis" wird in letzter Zeit heftige Kritik geübt.

Die multinationalen Konzerne blockieren insbesondere in Entwicklungsländern das Entstehen einer leistungsfähigen heimischen Industrie

Es werden zwar in Niedriglohnländern kurzfristig Arbeitsplätze geschaffen; die Betriebe werden jedoch sofort wieder aufgelassen, wenn es zu wirtschaftlichen Schwierigkeiten kommt, oder wenn sich andere Länder mit noch niedrigerem Lohnniveau anbieten.

Zoll- und Steuervorschriften werden umgangen.

In Ländern mit unzureichenden Umweltschutzbestimmungen wird umweltschädigend produziert.






Der shareholder-value: (~Barwert künftiger Cash-flows, d. h. wieviel ist das Unternehmen in Zukunft wert)

Einerseits versteht man unter dem shareholder-value die Unternehmensphilosophie nur Gewinne aufgrund von Rationalisierung (Kündigung von Mitarbeitern) zu tätigen.

Jedoch haben Kündigungen nicht unbedingt einen positiven Einfluß auf das Unternehmen, da z. B. Mitarbeiter-know-how abhanden kommt, dr. Kündigungen erhält ein Unternhemen auch ein schlechteres Image.









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