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Siddhartha

Siddhartha


Eine Erzählung von Hermann Hesse.


Siddhartha ist der Sohn eines gelehrten, wohlhabenden Barhmanens. Schon früh konnte Siddhartha lautlos das Om sprechen und schon früh fing er an die Vollkommenheit des Seins zu suchen. Nach einigen Jahren verläßt er sein Dorf, da er merkt, daß er dort nichts mehr lernen kann. Er und sein treuer Freund Govinda gehen in den Wald zu den Samanas, in der Hoffnung dort mit ihrer Suche weiterzukommen. Nach drei lehrreichen Jahren wissen sie alles über die Macht der Samanas und verlassen sie. Sie hören, daß ein Erleuchteter, ein Vollkommener in der Nähe seine Lehren verbreitet und Jünger aufnimmt. Sie gehen zu ihm und vernehmen seine Lehre. Govinda beschließt sein Jünger zu werden und bei dem Erleuchteten zu bleiben. Siddhartha jedoch zieht weiter und trifft auf Kamala, von der er die Kunst der Liebe lernen will. Dazu braucht er Geld, also arbeitet er für den Kaufmann Kamaswani. Er lernt die Kunst der Liebe und verfällt nebenbei immer mehr der Trunkenheit und dem Reichtum. Als Siddhartha dies bewußt wird, will er in den Fluß springen und sterben. Doch am Ufer regt sich in ihm seit langem wieder das Om. Er springt nicht und schläft vor Erschöpfung am Ufer ein. Beim Erwachen nimmt er zur Kenntnis, daß ein Priester seinen Schlaf bewacht hat und erkennt in diesem seinen alten Freund Govinda. Siddhartha beschließt nun, den Fährmann Vasudeva am Fluß aufzusuchen. Bei ihm lernt er dem Fluß zuzuhören. Eines Tages taucht Kamala mit ihrem Sohn am Fluß auf. Sie erzählt Siddhartha, daß es sein Sohn ist und stirbt bald darauf an einer Verletzung. Nach einiger Zeit flieht der unglückliche Knabe, Siddhartha will ihn suchen läßt jedoch dann davon ab. Als Siddhartha Vasudeva von seiner Wunde, die die Flucht seines Sohnes hinterlassen hat, erzählt, führt ihn der Fährmann zum Fluß. Dort hört Siddhartha viele Stimmen, die sich zum Om vereinigen. In diesem Augenblick wird er vollkommen. Der alte Fährmann nimmt Abschied und Siddhartha tritt an seine Stelle. Er trifft auch noch einmal seinen Freund Govinda und hilft ihm zu sehen.





Hesse ist in seinem "Siddhartha" wie kaum einem anderen europäischen Autor gelungen, das scheinbar Gegensätzliche der Kulturen nicht als unvereinbar, sondern als Polaritäten eines Ganzen sichtbar zu machen. "Siddhartha" wurde mittlerweile in 25 Sprachen übersetzt (nicht mitgerechnet der indischen). "Siddhartha" gehört damit nicht nur zu den bekanntesten Erzählungen Hermann Hesses, sondern überhaupt zu den einflußreichsten Werken der europäischen Literatur unseres Jahrhunderts.


Eigene Meinung: Ich finde das Buch inhaltlich sehr gut. Hesse konnte dem Leser damit einen wunderbaren Einblick in die buddhistische Religion gewähren. Durch wundervoll ausdrucksvolle Formulierungen kann er den Leser mitreißen. Er zeigt mit diesen Werk, daß Erkenntnis nicht durch Lehren zu vermitteln ist, sondern nur durch eigene Erfahrung erworben werden kann.






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