REFERAT-MenüDeutschGeographieGeschichteChemieBiographienElektronik
 EnglischEpochenFranzösischBiologieInformatikItalienisch
 KunstLateinLiteraturMathematikMusikPhilosophie
 PhysikPolitikPsychologieRechtSonstigeSpanisch
 SportTechnikWirtschaftWirtschaftskunde  



Der Proceb - ein Roman von Franz Kafka



Der Proceß

ein Roman von Franz Kafka


Franz Kafka wurde am 3. Juli 1883 als Sohn jüdischer Eltern in Prag geboren, der Stadt, in der er nahezu sein ganzes Leben verbrachte. Nach Schulbesuch und Jurastudium, das er 1906 mit der Promotion abschloß, absolvierte er zunächst ein einjähriges Rechtspraktikum, bevor er 1907 in die Prager Filiale der Assicurazioni Generali und 1908 schließlich in die Arbeiter-Unfall-Versicherungs-Anstalt eintrat, deren Beamter er bis zu seiner frühzeitigen Pensionierung im Jahre 1922 blieb. Im Spätsommer 1917 erlitt Franz Kafka einen Blutsturz; es war der Ausbruch der Tuberkulose, an deren Folgen er am 3. Juni 1924, noch nicht 41 Jahre alt, starb.


Kafkas wichtigsten Werke:


Das Urteil (1912)



Die Verwandlung (1912)

Der Heizer (1913)

Der Prozeß (1914

In der Strafkolonie (1914)

Landarzt (1916)

Brief an den Vater (1919)

Das Schloß (1922)


Die wichtigsten Personen in "Der Proceß":


Josef K. - Leitender Angestellter in einer Bank und Angeklagter im Proceß

Frau Grubach - Zimmervermieterin von Josef K.

Dr. Huld - Advokat mit Erfahrung in Proceßen "des Gerichts" und Freund der Familie von K.

Der Maler - Angestellter des Gerichts mit guten Beziehungen zu den Richtern




Der Inhalt:


Josef K. wacht eines Morgens auf und wartet darauf, daß ihm die Köchin der Frau Grubach sein Frühstück ans Bett bringt. Doch anstatt des Mädchens tritt ein fremder Mann ein, der alle Fragen Ks über seinen Erscheinungsgrund übergeht. K betritt das Nebenzimmer, wo drei weitere Herren auf ihn warten. Sie erklären K. für verhaftet. Über den Grund der Verhaftung können sie keine Auskunft geben und drängen K. darauf, wieder zurück in sein Zimmer zu gehen, sich ordentlich anzuziehen und auf ihren Vorgesetzten zu warten. K. muß nachgeben und zieht sich in sein Zimmer zurück bis die Ankunft des Vorgesetzten gemeldet wird. Er wird von zwei Wächtern aus seinem Zimmer in ein für ein Verhör vorbereitetes Zimmer gebracht, wo er sich zu einem kleinen Tisch setzt. Auch der Vorgesetzte kann K. über den Grund der Verhaftung keine Auskunft geben, teilt ihm aber mit das ein Proceß gegen ihn läuft. Die Herren verabschieden sich und verlassen die Wohnung. K. kann darf sich frei bewegen obwohl er verhaftet wurde, er muß sich aber um seinen Proceß kümmern.

Den Proceß nicht sehr ernst nehmend, führt K. sein Leben als Angestellter einer Bank fort bis er einen Anruf erhält, das er sich beim Gericht einzufinden hat. Die Adresse des Gerichts führt ihn in ein verwahrlostes Viertel. Mit Mühe findet er den Gerichtssaal in einem heruntergekommenen Haus, in einer für den Proceß hergerichteten Wohnung. K. erscheint das Auftreten des Gerichts als lächerlich und fühlt sich überlegen, was er auch in einer Rede an den Richter und die vielen anderen Beamten des Gerichts ausdrückt. Dir Türe des Gerichtszimmers zuschlagend verläßt er die Verhandlung, ihn der er auch nicht den Anklagepunkte seines Processes erfahren hat.

Nach einer Woche begibt sich K. wieder zu dem Gerichtszimmer, findet es aber leer vor. Er trifft einen Gerichtsdiener, der ihm anbietet, ihn durch die Verwaltungsräume des Gerichts zu führen. K. folgt ihm eine Treppe hinauf zum Dachboden des Hauses, in dem sich die Zimmer der Gerichtsbeamten befinden. Entlang der Gänge sitzen andere Angeklagte, die auf die Erledigung eines ihrer Anträge warten. Eingeschüchtert, starr und ruhig warten sie. Manche kommen schon seit vielen Jahren hierher. K. beginnt sich ernste Sorgen um seinen Proceß zu machen.

Ks Onkel kommt zu Besuch. Er hat von seinem Proceß erfahren und bringt ihn zu einem alten Freund der Familie, dem Advokaten Dr. Huld. Dieser verspricht, sich für K. einzusetzen und seine Beziehungen zu den Beamten des Gerichts spielen zu lassen, denn nur damit sei ein Proceß zu gewinnen. Monate vergehen und K. wird es leid die ewigen Vertröstungen und Selbstverherlichungen des Advokaten anzuhören. Nach Ks Meinung bringt der Advokat den Proceß nicht in Gang, es geschieht nichts. So beschließt er, seinen Advokaten zu entlassen und selbst für den Fortgang seines Processes zu sorgen. Der Advokat teilt K. aber noch mit, das es um seinen Proceß nicht gut steht.

Eines Tages, es ist K. Geburtstag, kommen zwei dicke, schwarz gekleidete Männer in K. Zimmer und nehmen ihn mit. Sie gehen gemeinsam aus der Stadt zu einem alten Steinbruch. Dort erfährt K. den Ausgang seines Processes. Er wird hingerichtet.










Haupt | Fügen Sie Referat | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen







Neu artikel