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IPHIGENIE AUF TAURIS - Johann Wolfgang Goethe

Johann Wolfgang Goethe

Iphigenie auf Tauris







AUTOR


Johann Wolfgang von Goethe, † Weimar 22. März 1832




Goethe wurde 1749 in Frankfurt als Sohn eines Rechtsgelehrten geboren. Er besuchte die Universität in Leipzig, um Rechtswissenschaft zu studieren. Wegen einer Krankheit muß er nach Frankfurt zurückkehren. Er geht nach Straßburg und schließt sich der Sturm und Drangbewegung an. Die Begegnung mit Friederike Brion bedeutet ihm sehr viel. Er widmet ihr die “Friederiken-Lieder”. In Wetzlar verliebt er sich in Charlotte Buff, die aber schon gebunden ist. Die Überwindung dieses Liebesleides schildert er in dem Roman “Die Leiden des jungen Werther”. Er lebt dann eine Zeit in Weimar und löst sich vom Sturm und Drang. Während seiner Italienreise entstehen die Dramen “Egmont” und “Iphigenie auf Tauris”.

Er lernt Friedrich Schiller kennen und schreibt mit ihm “Xenien” im Musenalmanach. Schiller aktiviert wieder die künstlerischen Kräfte in Goethe. Seine letzten Lebensjahre sind von wissenschaftlicher und dichterischer Arbeit ausgefüllt. 1832 stirbt Johann Wolfgang Goethe.



HANDLUNG


Iphigenie wurde als junges Mädchen von ihrem Vater als Sühneopfer für die Göttin Diana bestimmt, von ihr aber aus Gnade nach Tauris gebracht. Dort im Barbarenland hat Iphigenie die Stelle der Priesterin inne. Auf Tauris ist es Sitte, Neuankömmlinge der Göttin Diana zu opfern. Doch aus Liebe zu Iphigenie verzichtet der Babarenkönig Thoas auf dieses blutrünstige Menschenopfer. Als Iphigenie die Bitte Thoas´ ihn zu heiraten ablehnt, befiehlt der gekränkte und in seiner Eitelkeit getroffene König die Opferung zweier Fremdlinge. Iphigenie konnte den Antrag nicht annehmen, da der König für sie nicht mehr als einen väterlichen Freund bedeutet und da sie sich zur Priesterin berufen fühlt. Sie weiß zunächst nicht, daß es sich bei den Fremden um ihren Bruder Orest, der wegen des Mordes an seiner Mutter und deren Liebhaber von Furien verfolgt wird, und um dessen Freund Pylades handelt. Erlösung und Befreiung von dem Fluch wurde Orest von Apollo, dem Bruder der Göttin Diana, nur dann versprochen, wenn er “die Schwester” aus Tauris nach Griechenland bringe. Apollo meint damit Iphigenie selbst, doch Orest mißversteht den Götterspruch. Darum überredet er Iphigenie das Götterbild Dianas, der Schwester Apollos, aus dem Tempel zu stehlen und mit ihm nach Griechenland zu fliehen. Doch Iphigenie widersteht der Versuchung und erzählt Thoas von dem Fluchtversuch. Orest, der seinen Irrtum einsieht und auf das Götterbild verzichtet, wird durch die Liebe und Reinheit seiner Schwester von dem Fluch seiner Ahnen befreit. Thoas, von der Liebenswürdigkeit und Güte Iphigenies bezwungen, läßt die Griechen nach Hause ziehen. Seine letzten Worte lauten: “Lebt wohl”.

Worte des Verzeihens und der Versöhnung.




MERKMALE


Die Einheit des Ortes, der Handlung und der Zeit wurde eingehalten. Die Geschehnisse, die sich vor dem Einsetzen der Handlung zugetragen haben werden in Form eines Berichtes von Iphigenie vorgetragen. Die Personen des Stückes sind von hohem Stande (überhöhte und bildhafte Sprache).







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