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Geisterhaus

Das Geisterhaus

Zum Buch:

Isabell Allende schrieb 'Das Geisterhaus' im Exil in Caracas und es war ihr erster

Roman. Er erschien 1982 mit dem Originaltitel 'La casa de los espiritus'. Das Buch

wurde von der Kritik wohlwollend aufgenommen, da es 'magisch-realistische Züge' hat.

Das Buch wurde später unter der Regie von Bille August verfilmt.



Die Autorin:

Isabell Allende ist chilenische Schriftstellerin und Journalistin, und wurde in Lima (Peru) geboren. Als Tochter eines Diplomaten wurde Allende an Privatschulen unterrichtet. Vor Abschluß ihrer Ausbildung in Santiago (Chile) unternahm sie zahlreiche Reisen. Danach war sie einige Zeit für die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UNO tätig. Im Anschluß daran arbeitete Allende für Film und Fernsehen.

Als 1973 ihr Onkel, der chilenische Präsident Salvador Allende, während eines von General Augusto Pinochet Ugarte geleiteten Militärputsches ums Leben kam, mußte sie Chile verlassen.

In ihren beiden folgenden Romanen Oe amor y de sombra (1984, Von Liebe und Schatten)

und Eva Luna (1987) sowie den Erzählungen Geschichten der Eva Luna (1992) greift

Allende persönliche und politische Themen auf. Ihr neuester Roman Paula (1995) behandelt Krankheit und Sterben ihrer Tochter. Als eine der ersten lateinamerikanischen Schriftstellerinnen brachte Isabel Allende es zu weltweiter Bekanntheit und internationalem Ansehen. Ihr Exil war beendet, als sich 1988 das chilenische Volk in einem Plebiszit gegen eine weitere Amtszeit Pinochets aussprach und einen christdemokratischen Präsidenten wählte.

Der Inhalt:

Der Roman dreht sich um Esteban Trueba ein anfangs armer Geschäftsmann. Während seiner Jugend verliebt er sich in Rosa, eine wunderschöne Dame, die in seiner wohnt. Er schickt ihr Briefe, Gedichte und Blumen. Doch bevor er sie ansprechen kann, stirbt sie. In seiner Trauer sucht er eine neue Herausforderung, um darüber hinwegzukommen. So fährt er auf die Drei Marien. Dort wohnen nur wenige Leute, die sehr arm und nicht in der Lage sind, ihre Felder

zu bestellen, da der Boden sehr steinig und unfruchtbar ist. Trueba kauft das Land und schafft es mit viel Mühe, das Land wieder aufzubauen und zu bewirtschaften. Nach einer Weile auf dem Land kehrt er in die Stadt zurück, um zu heiraten. Er heiratet die junge Clara, die über sinnlich begabt ist. Mit ihr hat er drei Kinder: Blanca, Nicholas und Jaime. Als die ganze Familie einmal wieder auf die Drei Marien fährt, verliebt sich Blanca in den Bauernjungen Pedro Tercero Garcia. Oft treffen sie sich nachts am Fluß bis Esteban Trueba eines Tages daraufkommt, und Pedro in einem Kampf verjagt. Er übergibt die Leitung seines Langutes an Pedro Secundo Garcia und kehrt in die Stadt zurück, nicht ohne vorher seine Tochter Blanca mit dem Franzosen Jean de Satigny zu verheiraten. Trueba wird in de Politik tätig und seine Frau distanziert sich immer mehr von ihm. Im Laufe der Zeit verändert sich viel: Die Sozialisten


gewinnen die Wahl, was Trueba sehr enttäuscht. Sein Sohn Nicolas blamiert seinen Vater

sehr, indem er sich bei einem seiner friedlichen Aufstände halbnackt auf die Straße legt. Jaime wird Arzt und Blanca's Mann stirbt. So verliebt sie sich erneut in Pedro. Doch schließlich erhält sie keine finanzielle Unterstützung mehr von ihrem Vater und sie muß sich alleine mit ihrer Tochter Alba durchs Leben schlagen. Trueba zieht sich immer mehr zurück und ein Sieg seiner Partei kann ihn auch nicht über den Tod seiner Frau Clara hinwegbringen. Als eines Tages Blanca an einer Krankheit stirbt, zieht Alba zu ihrem Großvater. Eines nachts vom Militär entführt und in ein KZ gebracht. Dort steht sie alle Möglichen Qualen durch, weil sie ihren Freund Miguel, der gesucht wird, schützen will. Trueba macht sich sehr große Sorgen, da er nicht weiß, wo Alba hingebracht wurde. Er bittet die Prostituierte Transito Soto ihm zu

helfen. Schließlich finden sie Alba, die nach der Tortur im KZ, in ein Ghetto gebracht wurde. Wenige Zeit später stirbt Esteban Trueba in den Armen Albas.

Interpretation:

Das Buch schildert sehr gut die damaligen Verhältnisse in Chile. Die Autorin schreibt mit Witz, Spannung und Ironie. Dank dieses Buches kann man sich sehr gut vorstellen, wie groß damals der Unterschied zwischen Arm und Reich war. Trotzdem ist das Buch teilweise schwierig zu lesen, da man die vielen Namen und die verschiedenen, ähnlichen Handlungen leicht durcheinander bringen kann.







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