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DAS FRAULEIN VON SCUDERI - Hoffmann



DAS FRAULEIN VON SCUDERI

E.T.A. Hoffmann



1. AUTOR

Ernst Theodor Wilhelm Hoffmann, der sich später Mozart zuliebe Amadeus nannte, wurde am 24.01.1776 als Sohn eines Advokaten in Königsberg geboren. Schon früh zeigte er besondere Fähigkeiten im Musizieren und Zeichnen. Seine angeborene Neigung zum Karikaturzeichnen, wodurch er verschiedene hochgestellte Personen sehr beleidigte, verdankt er eine zweijährige Verbannung. Er beschloss ganz Musiker zu werden und nahm die Stelle eines Musikdirektors in Bamberg an. Über Leipzig und Dresden kam er schließlich nach Berlin, wo sein dichterisches Talent zum Ausbruch kam. Dort schrieb er alle berühmten Werke, wie auch " Das Fräulein von Scuderi". An den sogenannten "Serapions- Abenden" traf er sich mit anderen zeitgenössischen Dichtern um Literatur zu pflegen sonst saß er in Weinhäusern, wo er "trank, um zu schreiben, und schrieb um zu trinken" wie er selbst sagte.


2. INHALT



Die Handlung spielt im späten 17. Jahrhundert in Frankreich, zur Zeit Ludwigs XIV.

Die Geschichte der 73jährigen Schriftstellerin, die für Adelige Geschichten schreibt, beginnt damit das jemand mitten in der Nacht in ihr Haus eindringen will um etwas abzugeben. Die Zofe, Mariniere, hat Angst um ihr Leben und um das ihrer Herrin, weil damals in Paris ein Mensch sogar im eigen Haus um sein Leben fürchten musste.

"Das grausamste Misstrauen trennte die heiligste Bande. Der Gatte zitterte vor der Gattin- der Vater vor dem Sohn- die Schwester vor dem Bruder. Unberührt blieben die Speisen und der Wein, das der Freund den Freunden gab"

Verehrer hatten Angst um ihr Leben, wenn sie in der Nacht mit Schmuck zu ihrer Geliebten wollten. Darum verlangten sie in einem schmeichelnden Gedicht an den König mehr Schutz in den nächtlich Straßen. Fr. Scuderi sagt darauf hin nur:

"Ein Liebender, der die Diebe fürchtet, ist der Liebe nicht würdig"

Schließlich lässt die Zofe den Boten eintreten, der ihr ein Kästchen für ihre Herrin übergibt. Fr. Scuderi erhält es am Morgen danach und entdeckt darin eine wunderschöne Kette und einem Zettel mit einem Dankschreiben für ihr Verständnis gegenüber den "Unsichtbaren".

Sie erfährt das der Schmuck nur vom besten und sogleich auch eigenartigsten Juwelier stammt: von René Cardillac. Dieser so perfekte Schmuckhersteller, verlangt zuerst einen extrem niedrigen Preis für seine Stücke, aber als sie nach überschrittener Lieferzeit endlich fertig sind, weigert er sich auch für das doppelte Entgelt den Schmuck heraus zu reichen. Als sie Cardillac fragen für wen der Schmuck gefertigt wurde, stellte sich heraus das es nur ein Stück der guten Arbeit willen war. Da das Schicksal den Schmuck zu Scuderi brachte, machte es Cardillac ihr zum Geschenk, das sie aber weigerte zu tragen, da sie nicht wusste von wem sie es bekommen hat.

Mehrere Monate später wird der Scuderi ein Brief, während einer Kutschenfahrt, zugesteckt.Die Zofe fällt in Ohnmacht, weil es der selbe Mann war, der ihr das Kästchen übergeben hat. In dem Brief steht, dass das Fräulein den Schmuck sofort zu Cardillac bringen soll, sonst würde er sich vor ihren Augen erschießen.

Als sie 2 Tage später zu Cardillac fährt, tobt eine Menschenmasse vor dessen Haus. Olivier Brußon, der Geselle des Cardillac und Verlobter seiner Tochter, wurde wegen Mordes an seinem Meister abgeführt. Angeblich war Olivier gerade mit Cardillac in Paris unterwegs als er plötzlich erstochen wird. Aber das alte Ehepaar, das im selben Haus wohnte wie der Juwelier sagte, dass sie den Meister wie jeden Tag gehört hätten als er die Tür zugesperrt hat und so nicht mit Onlivier aus dem Haus gehen konnte. Außerdem hat man die Mordwaffe in Oliviers Zimmer gefunden.

Als Scuderi zu Olivier ins Gefängnis kommt, erkennt sie ihn als den Mann, der ihr den Brief in der Kutsche gegeben hat und fällt in Ohnmacht.

Darufhin ist sie von seiner Schuld überzeugt, aber als ihn Oliviers Verlobte, Madelon, mit ihren Himelsaugen anblickt, will sie den beiden wieder helfen.



Olivier will das Fräulein unbedingt sprechen, um ihr auch alles zu beichten. Eines Nachts wird er ohne Fesseln, aber mit Wachen zu ihr gebracht, wo er sofort auf die Knie fällt. Olivier gibt sich als Sohn ihrer Ziehtochter zu erkennen und scuderi erinnert sich als er als Kleinkind auf ihrem Schoß saß und von ihr fasziniert war. Er erzählt ihr von allem Leid, dass er mit seiner Familie erfuhr und dass plötzlich als er Madelon traf, sich alles änderte. Olivier wollte aber erst dann um seine große Liebe werben, wenn er den Meister besitzen würde, doch diese Chance bekommt er nicht, da ihn Cardillac vorher, ohne einen Grund zu nennen, hinauswirft.

Da Olivier jede Nacht vor Madelons Haus steht und hofft sie würde nur herausblicken, entdeckt er Cardillac, als er einem Mann einen Dolch in seine Brust steckt und verschwindet.

Tage später steht Cardillac in Oliviers Zimmer und bietet ihm an wieder bei ihm zu arbeiten, außerdem droht er ihm noch, wenn er ihn verraten würde, würde alles auf Olivier zurückfallen.

Aus Liebe zu Madelon ging er zurück in Cardillacs Haus und erzählte keinem etwas von ihrem Geheimnis, da Madelon ihren Vater vergötterte und sie es ihm dann sowieso nicht glauben würde.

Eines Tages erzählt Cardillac Olivier, dass er bereits seit klein auf Schmuck stiehlt, das sein Haus einen Geheimgang hat, mit dem er mitten in der Nacht ins Frei gelangt und außerdem, dass er sogar mordet um seinen Schmuck wieder zurück zu bekommen.

Darum hatte Olivier Angst um Scuderi und hielt Wache vor ihrem Haus. Doch als er Cardillac sah, wollte er wieder einen Mann anfallen, doch der zückte einen Dolch und erstach Cardillac.

Olivier trug seinen Meister allein zurück in sein Haus.

Natürlich kann Olivier jedem die Wahrheit erzählen doch er ist der Meinung, das Madelon über einen Verlobten hinwegkommen kann, nicht aber über die Schande, die ihr ihr Vater gemacht hat. Nach hoffnungslosen Versuchen von Befreiungen, kommt eines Tages ein Offizier zur Scuderi und gibt zu, dass er Cardillac getötet hat.

Mit dieser Neuigkeit ist der König der einzige, der Olivier noch helfen kann. An den wendet sich das Fräulein von Scuderi und Ludwig XIV begnadigt Olivier.



3. DAS ROMANTISCHE AN DIESER ERZAHLUNG

-Faszination durch Schauerliches (Angst vor Mord im eigenen Haus),

- Nachtseite der Seele (Cardillac)

- Geschichte der großen Gefühle, der großen Liebe zw. Olivier und Madelon











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