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Deutsch - Die Welle



"Die Welle"



stammt vom amerikanischen Schriftsteller Moton Rhue, ins deutsche übersetzt von Hans-Georg Noack.


Bericht über einen Unterrichtsversuch, der zu weit ging.



Der junge Geschichtslehrer Ben Ross unterrichtet an der Gordon-High-School irgendwo in Amerika. Im Lehrplan steht für dieses Jahr auch der zweite Weltkrieg und Deutschland unter Hitler. Der beliebte Lehrer will seinen Schülern beweisen, daß der Faschismus des Nationalsozialismus kein ausschließlich deutsches Problem darstellt, sondern eine dauernde und stets und überall vorhandene Gefährdung ist.




Alles beginnt damit, daß Ben in seiner Klasse einen Film über Judenverfolgung, Nazideutschland und Konzentrationslager zeigt. Die realistischen Tatsachen berühren seine Schüler tief und werfen eine Menge  Fragen auf, die er alle recht gut beantworten kann- bis auf eine:

Wenn die Mehrheit aller Deutschen unter Hitler keine Nazis waren, warum haben sie dann nicht versucht, den Holocaust zu verhindern?


Der Geschichtslehrer startet daraufhin ein Experiment um zu zeigen, daß eine klein, gut organisierte Vereinigung zur Gefahr für eine große, ängstliche Menschenmenge werden kann. Er löst eine Bewegung aus, die immer größeren Zulauf gewinnt. Zuerst nur im kleinen Rahmen. In der Klasse müssen die Schüler gewisse Regeln befolgen, Grundsätze lernen, zu einer Einheit unter Führung werden.


"Macht durch Gemeinschaft!"

"Macht durch Handeln!"

"Macht durch Disziplin!"  - die Welle war geboren.


Eigener Gruß, Mitgliedskarten, Versammlungen, Aufpasser und Wächter - und nicht zu  vergessen: die Grundsätze.

Es zeigt sich, daß die Mehrheit bereit ist, ihre Individualität zugunsten eines bequemen, unselbstständigen und disziplinären Verhaltens aufzugeben. Das Experiment "Welle" gerät außer Kontrolle, da es bald auf die gesamte Schule übergreift und kasernenähnliche Verhältnisse schafft. Die Gelangweilten haben etwas Neues, die Orientierungslosen sehen ein Ziel, die Schwachen fühlen sich geborgen, die Ehrgeizigen finden ein neues Betätigungsfeld.




Die positiven Auswirkungen werden aber leider überschattet von Angriffen gegenüber anderen Schülern, es zählen nur die eigenen Grundsätze- der Rest der Welt ist ausgeschlossen-schmutzige Nichtmitglieder.

Mit Schrecken verfolgt Ben Ross den Lauf der Dinge. So weit hatte er es eigentlich nicht kommen lassen wollen, der "Führer", wie sie ihn alle nannten. Nur eine handvoll Schüler sträubte sich gegen die Bewegung und konterte in der Schülerzeitung. Die paar, die die schlechten Seiten aufzeigten, wurden verschmäht und  ausgeschlossen. Keiner der Mitglieder war mehr bereit selbst zu denken und zu erachten, was richtig oder falsch sei.


Als der Direktor der Schule Ben Ross ernsthaft unter Druck setzte, die Sache zu beenden, manövrierte sich dieser ziemlich geschickt aus der mißlichen Lage.

Er berief eine Versammlung der Welle ein. Er wollte ihnen einen Führer präsentieren, der übers Fernsehen zu ihnen sprach und ihnen verdeutlichte, wie nötig die Jugend die Welle habe. Doch die Bildschirme blieben leer. Alle waren verwirrt und glaubten an ein technisches Gebrechen. Doch der Geschichtslehrer zeigt bald seine Absicht.


voller Entsetzen betrachteten die Wellenmitglieder ein Bild Hitlers, welches auf die Wand projiziert war. Ben Ross rief


Leseprobe   Seite 135-137










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