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Robert Musil - Die Verwirrungen des Zoglings Torless



Robert Musil: 'Die Verwirrungen des Zöglings Törless'


1. Biographie Robert Musils


- * 6.11.1880 in Klagenfurt


- Vater (Alfred Musil) studierte Maschienenbau, ab 1890 Lehrer an der TH in

Brünn

- Mutter (Hermine) Tochter eines Technikers

= Familie stand der Literatur fern


- nach den ersten Schuljahren in Steyr folgt mit 11 Jahren Landesoberrealschule



in Brünn, dann mit 12 Jahren (wegenSpannungen mit Mutter) Militärunterrealschule

in Eisenstadt, dann mit 14 Jahren die Militäroberrealschule in Mährisch -

Weißkirchen°

- mit 17 Jahren Austritt aus der Schule°

- Ende seiner Ausbildungszeit mit nachgeholter Reifeprüfung und Studien in

Maschinenbau, Philosophie und Psychologie


- 1902 beginnt er mit Schriftstellerei

- 1911 Heirat mit Malerin Martha Heimann in Wien

- während 1. Weltkrieg hielt er sich nicht vom Nationalismus fern (später viel

Selbstkritik) und arbeitet nach 3Jahren als Kompanieführer in der Redaktion der

'Soldaten - Zeitung'

- neben dem 1. Weltkrieg, der Schriftstellerei und der Machtergreifung Hitlers

(=Emigration in Schweiz) keine bes. Vorkommnisse


- die letzten 13 Jahre leidet M. unter allmählichem körp. Verfall, psychisch

begr. Arbeitsschwierigkeiten, zunehmender finanz. Not und den polit.

Verhältnissen in Europa


- +1942 an Gehirnschlag in Genf



2. Hauptwerke


- während Beziehung zu einfachem Mädchen° entsteht 1902 - 1905 'Die Verwirrungen

des Zöglings Törless' (erster und einziger Erfolg)  (weiteres s. u.)

- M.s umfangreichstes Werk 'Die Schwärmer' und einige seiner Erzählungen handeln

von Ehebrüchen (Handlung, Erzählung oder Dramatik kaum zu finden) sind

Empfindungs- und Gedankenanalysen

- in seinem Hauptwerk 'Der Mann ohne Eigenschaften' sind die oben genannten

Problembereiche wieder vorhanden



3. Zum Inhalt


- kaum Örtlichkeiten, sondern Gedanken des Törless. einem Zögling aus der

Internatsschule zu W. (wahrscheinlich Weißkirchen°)

- Beginn mit Leiden des Kindes T. über pupertäre Verwirrungen bis zur



Selbstfindung als junger Mann

- anfangs Heimweh,doch dann Anschluß an die etwas fragwürdigen Schüler Reiting

und Beineberg

= Ichspaltung (angezogen und abgestoßen zugleich)

= Verwandlung der Realität in Phantasiebilder

= Entdeckung einer unbekannten Sexualität (Erwartung 'fürchterlicher, tierischer

Sinnlichkeit'

- erst Bestätigung der sexuellen Phantasien bei Dorfhure Bozena

- aber dann ein Diebstahl eines Schülers namens Basini, den Törless, Reiting und

Beineberg entdecken aber geheimhalten, um Basini überwachen und selbst bestrafen

zu können

- Bestrafungen Beinebergs und Reitings steigern sich zu sadistischen Folterungen

und zu einem für Basini grausamen homosexuellen Verhältniss von Reiting und

Beineberg zu Basini

- Bestrafung Törless nicht körperlich, sondern psychisch ('Auskunft zu erhalten

über die ihm noch fremde Unmoral der Gefühle')

- doch Basini verführt Törless°

= neue Ichspaltung (Scham,Verachtung / neue Leidenschaft

- doch Basini kann Leidenschaft des Törless bald nicht mehr stillen

- am Ende von Törless 'Krise' wird Basini von Reiting und Beineberg der Klasse

ausgeliefert (wegen des Diebstahls), die Basini fast tot schlägt

= schulinterner Skandal

= Schluß: Törless muß sich vor einem Schulausschuß rechtfertigen (wegen Folter),

er findet in einer flammenden Rede zu sich selbst, die homosexuelle Phase kann

vertuscht werden, aber er mß die Schule verlassen



4. Gesamt


- autobiographische Bedeutung (siehe°): vieles aus M.s eigenem Leben

- Sprache der Seele

- kurze pers. Stellungnahme



5. Quellen


- Kindlers Literaturlexikon










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