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Deutsch Literarische Personencharakteristik von Andri aus dem Drama Andorra von Max Frisch



Literarische Personencharakteristik von Andri aus dem Drama "Andorra" von Max Frisch


In dem Drama "Andorra" von Max Frisch ist ein junger Mann namens Andri der Protagonist.

Der 20-jährige Andri ist in dem Kleinstaat Andorra aufgewachsen (S.40, Z.28). Sein angeblicher Pflegevater, der Lehrer Can, hat ihn in dem Glauben aufwachsen lassen, dass er Jude ist (S.72, Z.4), und er ihn vor den feindlichen "Schwarzen" gerettet hat, als er noch ein Baby war (S.72, Z.10-13). In Wirklichkeit aber hatte der Vater im feindlichen Land der Schwarzen eine Affäre mit einer Senora, woraus Andri entstand (S.72, Z.4). Er nahm das Kind mit sich, doch an der Grenze zu Andorra behauptete er, es sei ein Judenkind, was er vor den Schwarzen gerettet hat (S.72, Z.10-13). Dort wurde er zunächst gut behandelt, jedoch mit zunehmenden Alter begegnen ihm die Andorraner mit Vorurteilen, die sie gegenüber Juden haben (z.B. S.59, Z.18+19). Allgemein sagen sie er sei nicht fröhlich, nicht gemütlich, einfach anders (S.57, Z.26+27). Für den Wirt, bei dem Andri als Küchenjunge arbeitet (S.10, Z.3+4), ist Andri trotz seiner scheinbar jüdischen Herkunft eine "regelrechte Ausnahme", was allerdingsnur vorgetäuscht war (S.16, Z.29)Er und der Tischler, bei dem Andri eine Lehre anfängt (S.18, Z.28) meinen, dass dieser Vorlaut ist(S.57, Z.10). Andris Wunsch ist es, Tischler zu werden(S.17, Z.26) Da der Tischler der Meinung ist, dass Andri kein handwerkliches Geschick hat (S.31, Z.32+33) und ihn nicht in seiner Werkstatt haben will (S.29, Z.4+5), verlangt er einen Wucherpreis von 50 Pfund (S.21, Z.16) Um ihm das Gegenteil zu beweisen, fertigt Andri einen stabilen Stuhl. Der Tischler verhält sich unfair und gemein zu Andri, da er ihm die gelungene Arbeit nicht anerkennt und stattdessen mit der schlechten Arbeit des Gesellen vertauscht(s.32, Z12-15). Andri sagt jedoch höflich und korrekt, das das falsch sei. Daraufhin wird er in den Verkauf versetzt, wo er eine lehre als Kaufmann beginnt(S. 53, Z.7-9) Der Geselle, der anfangs ein Freund für Andri ist(S.30, Z.21), und ihn zum Fußballverein einlädt(S.30, Z.30), entpuppt sich später als Verräter, der ihn nicht mehr leiden kann(S.36, Z.8-9), weil er denkt, dass Andri sich zu gut für den verein ist(S.36, Z.11-12) Andri ist darüber sehr enttäuscht (S.69, Z. 11-18). Auch der neue Doktor hat Vorurteile gegenüber Juden, er meint, dass sie schlecht seien, alles besser wüssten, einen schlimmen Ehrgeiz hätten (S.39, Z 31-33) und keinen Spaß verstehen (s.41, Z.8) Andris Antagonist Peider, ein Soldat, kann Andri ebenfalls nicht leiden (S.55, Z.3) ER wirft ihm Feigheit (S.29, Z.17) und fehlende Vaterlandsliebe vor, genauso, dass er nur ans Geld denkt (S.21, Z.16). Außerdem ist Andri im Konkurrenzkampf mit Peider (S.19, Z.15), da Andri mit Barblin, seiner angeblichen Stiefschwester, verlobt ist und Peider ein Auge auf sie geworfen hat (S.19, Z. 31) (S.22, Z.31). Andri sagt, Peider ist ein Vieh (S.23, Z.1) Er liebt Barblins schönes Haar (S.25, Z.29-31) und wacht fast jede Nacht auf ihrer Schwelle (S.49, Z.26-27). Die beiden haben vor, wegzugehen (S.50, Z.31-55), da ihre Liebe von dem Vater nicht akzeptiert wird (S.43, Z.26). Andri ist sauer auf den Lehrer, da er glaubt, dieser wolle ihm die Hochzeit mit Barblin verbieten, weil er Jude ist (S.44, Z.28) (S.45, Z.24) Schon früher, als Andri und Barblin noch klein waren, wollten sie sich mit Tollkirschen vergiften, weil sie Geschwister waren, und sich trotzdem liebten (S.44, Z.6-7). Andri ist sauer auf Peider(S.69, Z.1) und will ihn verprügeln (S.58, Z.18-19), weil er erfahren hat, dass Barblin mit dem Soldaten sexuellen Kontakt hatte (S.91, Z.4-16). Er fühlt sich betrogen (S.92, Z.5-10). Andri verehrt seinen Vater, weil er denkt, er hätte Mut, anders als die Andorraner zu sein. Er ist seinem Vater dankbar, dass er ihn gerettet hat, was ihn aber belastet (S.26, Z.17-20) Als Andri die Wahrheit über seine Herkunft erfährt, will er nicht glauben (S.51, Z.11), dass er der Sohn des Lehrers ist, und verhält sich diesem gegenüber abweisend und schlecht (S.53, Z.21,23+25), er fühlt sich von dem Lehrer angeekelt (S.50, Z.1) und kann nicht glauben, dass ein Vater seinem Sohn so etwas Schlimmes antun würde(S.87, Z.17). Trotzdem will der Lehrer, dass sie wie Vater und Sohn, zwei Freunde, zusammenhalten (S.47, Z.4-6), und dass kein Unrecht geduldet wird (S.41, Z.29-30).

Bei einem Gespräch mit dem Pater meint dieser, Andri solle endlich annehmen, dass er Jude ist (S.60, Z.6-11). Er meint, dass er ihn mag, weil er anders ist, doch Andri will gar nicht anders sein (S.58, Z.10+17). Trotzdem hält der Pater Andri ein gehetztes Gemüt (S.57, Z.16) und Überempfindlichkeit vor (S.59, Z.20-21). Andri akzeptiert, dass er ein Jude ist (S.24, Z.6) und nimmt die Eigenschaften an, die ihm die Andorraner vorwerfen (S.26, Z.27-29). Er prüft so lange, ob es stimmt, was sie über ihn sagen, bis er die Verhaltensweisen, wie z.B. das Händereiben oder das Sparen (S.56, Z.15-17), als Symbol für Geldgier und Ehrgeiz (.S.30, Z.22) annimmt (S.30, Z.7) Er meint, er müsse das Schicksal der Juden tragen (S.88,Z20-23). Er ist außerdem traurig, weil sie sagen, dass er feige ist (S.70, Z.16), und er denkt, dass alle gegen ihn sind (S.70, Z.35) Er kann nicht länger über die Ungerechtigkeit hinwegschweigen, die ihn zerfrisst (S.36, Z.2-3), und sagt seine Meinung (S.30, Z.29-30). Allgemein ist Andri ein ruhiger Typ, er sagt aber auch, was er denkt(S.20, Z.17), und kann manchmal auch sehr Vorlaut werden (S.56, Z.27). Andri macht sich viele Gedanken darüber, was die anderen über ihn sagen (S.25, Z.25). Er denkt, niemand mag ihn. (S.57, Z.9-10). Er kann alles tun, was er will, es dreht sich immer gegen ihn (S.34, Z.1). Er hat Angst vor den Andorranern, denn er hat kein Recht vor ihnen (S.33, Z.31-32). Er täuscht seine Schüchternheit nur vor (S.50, Z.27), aber eines Tages will er es ihnen allen zeigen (S.50, Z.6). Andri hat einen Plan, aber keiner weiß davon (S.56, Z.3-4). Weil die Andorraner ihm mit Vorurteilen begegnen, verhält er sich ihnen gegenüber stur. Er denkt, er sei feige(S.86, Z.15+16), aber andererseits hat er Angst, wenn er stolz ist. Ihn interessiert sein eigenes Leben (S.52, Z17), er fühlt sich nicht, wie ein Andorraner (S.80,Z.1) und will sich bei ihnen nicht beliebt machen (S.21, Z.19+20). Er behauptet, dass die Andorraner stärker als die Wahrheit sind. Er hasst sie und ihr Land (S.50, Z.6-7) Er fühlt sich Wohl in seinem Hass (S.50, Z.1-2), denn er merkt, Hass macht listig, sicher (S.50, Z.5-6) geduldig und hart (S.50, Z.8).



Auf dem Platz von Andorra steht ein Orchestrion, dass Andri sehr zu lieben scheint, da er ständig Geld hineinwirft und die gleiche Melodie hört (S.68, Z.13). Manchmal will er singen  und pfeifen, aber er tuts nicht (S.50, Z.7-8). Er sagt von sich selbst, er sein nicht lustig (S.26, Z.21). Seine von den Andorranern auferlegte jüdische Identität, nimmt er entgültig nach dem Gespräch mit dem Pater an (S.59, Z.12), doch dann kommt plötzlich seine leibliche Mutter, die Senora, eine der Schwarzen, nach Andorra. Er findet, dass sie eine fantastische Frau ist (S.77, Z.29), weiß aber nicht, dass sie seine Mutter ist. Die Senora versucht ihm die Situation zu erklären, doch Andri versteht nicht, was sie ihm sagen will (S.74, Z.6). Sie muss wieder zurück und schenkt Andri zum Abschied ihren Ring (S.77, Z.5-7) Andri mag die Senora, er will nicht, dass sie geht (S.74, Z.19+20) und möchte sie unbedingt wieder sehen (S.75, Z.30). Doch sie wird auf dem Heimweg ins Schwarze Land ermordet. Andri wird für den Mord beschuldigt, obwohl er zu der Zeit beim Pater war. Dieser teilte ihm die wahre Geschichte über seine Herkunft mit. Andri glaubt dem Pater sowieso nicht mehr (S,79, Z.29), er meint, dass man fühle, ob man Jude ist (S.79, Z.15+16), und lässt sich nicht vom Gegenteil überzeugen. Die Schwarzen rücken ins Land ein, und Andri sieht seinem Tod schon entgegen, was sich dadurch zeigt, dass Andri sagt, dass er keinen Vater, keine Mutter, keine Schwester und keine Braut mehr will, damit sie nicht unter seinem Tod leiden (S.80, Z.30-32). Er ist der einzigst Mutige, der sich nicht vor den Schwarzen versteckt (S.85, Z.24), da er die Senora nicht getötet hat (S.74, Z.8-30) Aus Verzweiflung will Andri, dass Barblin sich auszieht und ihn küsst (S.93, Z.18,30), sie macht das aber nicht, und Andri denkt, dass sie sich vor ihm schämt (S.94, Z.3). Andri hat keine Zuversicht mehr (S.80, Z.35), er will nicht mehr hoffen (S.80, Z.11). Es graut ihm vorm Sterben (S.81, Z.15+16), aber er will, dass er bald stirbt (S.80, Z.34). Andri wehrt sich nicht, und will sich nicht retten, als er wie die anderen Andorraner zum Judenschauer geführt wird (S.87, Z.9) (S.88, Z.2). Er glaubt, er sei verloren (S.88, Z.11) und dass er keine Zukunft mehr hat. Als Andri vom Judenschauer als angeblicher Jude entlarft wird, zieht er das schwarze Tuch, dass alle Andorraner um ihr Gesicht zu verdecken aufzeihen, nicht ab (S.111, Z.22-27). Da er den Ring der Senora den Schwarzen nicht geben will, wird ihm der Finger abgehackt, und Andri wird anschließend weggeschleppt (S.113, Z.1+3+12)































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