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Wirtschaft in BRD und DDR 1945-1961




Wirtschaft in BRD und DDR 1945-1961


-Möglichkeiten: -Planwirtsch.     staatl.

-freie Marktws. kein staatl.Einfluss



keine der Beiden schien der BRD "sinnvoll" (aus Fehlern gelernt)

freie Marktws. mit sozialen Komponenten in BRD (soviel Freiheit wie möglich/Kontrolle wie nötig)

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Anfängliche Krisensymptome:

-Arbeitslose (Zustrom v. Flüchtlingen + Heimatvertriebenen) grosses Problem

USA sahen Marshallplangelder vergeudet ; riefen nach beschäftigungsfördernden Massnahmen

Staat griff in Wirtschaft ein (Preiskontrollen,Prioritätenkatalog für wichtige Importe)


-Anstieg immer teurerer Nahrungsmittel- u. Rohstoffimporte + glz. Liberalisierung d. Aussenhandels

Kreditrahmen der EZU überschritten

Staat setzte Handelsliberalisierung wiederstrebend ausser Kraft(Importbeschränkungen -Exportförderungen)


Arbeitsbeschaffungsmassnahmen


Investitionslenkung durch Investitionshilfegesetz:

-gewerbl. Unternehmen wurden verpflichtet,insges. 1Mia. DM f. Grundindustrien aufzubringen

Unternehmen d. betr. Industrien waren aus eigener Kraft nicht in der Lage dringend erforderliche Investitionen zu finanzieren


Sozialer Frieden:

soz. Partnerschaft Voraussetzung f. wirtsch. Stabilisierung + Aufschwung

dazu brauchte man Gesetze:

Lastenausgleichsgesetz (1952):Belastungsunterschiede durch Kriegsschäden in der Bev. sollten wenigstens

teilweise ausgeglichen werden. (günstigenfalls 30% - Geste des guten Willens)


Internationale Kreditwürdigkeit:

BRD akzeptierte Kriegsschulden abzuzahlen (14,5 Mia. DM) dadurch gelang:

Rückgewinnung v. Vertrauen

Erschliessung neuer Kapitalmärkte

Erleichterung d. Handelsverkehrs


Wirtschaftswunder

°Boom in Wirtschaft

°Währungs-/Witschaftsreform hatte Boden bereitet

°wesentliche Impulse:Export aufgrund d. Korea Booms

°Investitionen verliehen Beständigkeit

°Exporterfolg aufgrund: spezifisch auf Weltmarkt zugeschnittener Industriestruktur

grosser Kapazitätsreserven

grosse Zahl hochqual. u. hochmotivierter Arbeitskräfte

°Konjunkturaufschwung aufgrund: -v. Neubau von im Krieg zerstörten oder demontierten Fabriken

neuere Fabriken billigere,schnellere Produktion                          

-Rüstungsgeschäft war anfangs verboten Konzentration auf Investitions-/Konsumgüter


Strukturwandel:

-Verschiebungen innerhalb/zwischen Wirtschaftssektoren

Gewinner: Industrie (Beschäftigungsanteil stieg von 43% auf 48%; Produktionszuwachs:185%)

Verlierer: LWS (Beschäftigungsanteil sank von 24% auf 14%;Produktionszuwachs: 43%)


Wirtschaftswunder war in erster Linie Industriewunder










Technischer Fortschritt:

-unspektakulär

-Verbesserung erprobter Produkte

-Westdt. Produktion: °technisch anspruchsvoll

°hohe Qualität

°lange Lebensdauer

(-Produktinnovationen vor Prozessinnovationen)

-Schock,Sputnik 1957:Sowjetunion zerschlug Gefühl d. techn. Überlegenheit westl. Welt

Ausgaben für Forschung stiegen


Wirtschaftsordnung

-Ludwig Erhard:schloss staatl. Eingriffe in Wirtschaft aus ausser:-marktkonforme

-aus sozialen Gründen gebotene

er brauchte dazu einen gesetzlichen Rahmen

Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (Grundgesetz d. sozialen Marktws.):

°generelles Kartellverbot Kompromiss(Ausnahmen):Export-,Import-,Konditionen-,Rationalisierungs-,

Strukturkrisenkartelle waren erlaubt


-es wurde versucht den Zyklus der Konjunktur zu überwinden

steuer-,kredit-,geldpolitische Massnahmen in Zus.arbeit mit BDL u. Bundesbank

Erhard´sche Masshalteappelle: Er forderte Zurückhaltung °von Gewerkschaften bei Löhnen

°von Unternehmen bei Preisen

°vonVerbrauchern beim Konsum

1956+1961 war diese antizyklische Konjunkturpolitik erfolgreich


Internationale Zusammenarbeit am Wirtschaftswunder:



-Wiederaufbauhilfe: 1,4 Mia. Dollar für Einkäufe in USA

-Marshallhilfe vermittelte Deutschen zum Westen zu gehören

-OEEC* half sämtliche Schulden/Guthaben innerhalb der EZU² zu verrechnen Wiederbelebung des Handels

-div. Gemeinschaften


Schattenseiten des Wirtschaftswunders:

-Verdeckte wirtschaftsstrukturelle Fehlentwicklungen:Überindustrialisierung

-förderte Anspruchsdenken



"Der Boom war das Ergebnis gemeinsamer,zielstrebiger Aufbauarbeit,aber vor allem auch ausländischer Hilfe

- und glücklicher Umstände





DDR: Sozialistische Planwirtschaft


-in den Fünfzigern zunächst auch sehr hohes Wirtschaftswachstum

keine Innovationen -Mitte 50er Industriekapazität ausgereizt.

-SED wollte schnelle Industrialisierung nach sowjetischem Vorbild:Umstrukturierung der Wirtschaft

zugunsten Metallurgie+Schwermaschinenbau

ohnehin knappe Ressourcen+Investitionen flossen in Neuaufbau nicht vorhandener /ausreichender

Zweige der Grundstoffindustrie

Verschärfung vorhandener wirtschaftlicher Probleme(durch Kriegszerstörung)Kalter Krieg:





*OEEC=Organisation für europäische wirtschaftliche Zusammenarbeit

²EZU=Europäische Zahlungsunion




Kalter Krieg:

°Abschottung v. westl. Markt

°Einbindung in industriell rückständigen osteurop. Wirtschaftsrahmen

°Arbeitskräfteverlust durch Westabwanderung

+ Zuspitzung der Lage:durch Trennung Deutschlands Zerstörung eines organisch gewachsenen Systems

der wirtschaftl. Arbeitsteilung


3 Aufgaben der DDR Wirtschaft:

°Erhöhung privaten Verbrauchs                                                 aufgrund d. geringen Spielraumes

°Aufbau u. Modernisierung der Infrastrukturen                          ist jede Bevorzugung glz.

°Absicherung der Investitionen in allen Industriebranchen                  Vernachlässigung


Ernsthafte Wachstumseinbrüche( Tabelle):

=Versuche der SED die Errichtung sozialistischer Eigentumsordnungen zu beschl.:

Zwangskollektivierung LWS (1952)

Rohstoffe u. Waren aus Polen u. Ungarn waren ausgeblieben wg. Aufständen (1956)


Demontagen und Reparationsleistungen

°nach Demontagen Kapazität der Industrie nur noch 50-70% von 1936

Automobilindustrie erholte sich nicht,war ruiniert

Transportwesen: -Gleisabbau

-Mitnahme v. Lokomotiven u. Waggons

-1950 nur noch die Hälfte der Transportleistung von 1936

°14 Mia. Dollar Reparationsleistungen* an Sowjetunion (1945-53) waren tiefe Ursache für wirtschaftliche Probleme

°Sowjetische Aktiengesellschaften:-Unternehmen wurden begünstigt

-200 SAG Betriebe:1947-50 30%der Gesamtproduktion;40-78% am

Reparationsanteil


Ab 1954 Reparationsleistungen beendet,alle SAG Betriebe wieder in DDR Besitz


Industrielle Entwicklung

-Gewinner:Schwerindustrie;Metallurgie

-Verlierer:Energiesektor;Bergbau;Textilbranche;

Probleme wurden zwar erkannt und Gegenmassnahmen unternommen:

3000 hochqualifizierte Fachleute aus Sowjetunion wurden gelockt

doch Rechnung ging nicht auf

Chemieprogramm: "Wohlstand und Schönheit"


Neue Eigentumsordnung

-kein Privatbesitz mehr

°1950: Anteil der staatl. Wirtschaft am Nationaleinkommen 50%

°1961: Anteil der staatl. Wirtschaft am Nationaleinkommen 90%

-Bauern + Handw. Genossen

-Arbeiter Angehörige in Arbeiterbrigaden

Westabwanderung 1950-1961: 3,1 Mio


Versorgungsmängel

-Regierung verlangte Vezicht Zweifel der Bev. am planwirtschaftlichen System (auch im Hinblick auf den Westen)

-Verkündung d. Aufbaus des Sozialismus Lebensmittelrationierung um privaten Konsum zu regeln bzw.überwachen

Lebensstandart sank unter das Niveau von 1947

Lücken im warenangebot wurden grösser

Stromabschaltungen

Probleme im Transportwesen

Lohneinbussen

Preissteigerungen

1958 endete LMR.


* Reparationsleistungen=laufende Abschöpfungen eines Teils der industriellen und landwirtschaftlichen Produktion durch die    Besatzungsmacht



Benotung: 6Punkte









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