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Judenverfolgung im 3 Reich 1933-1945



Judenverfolgung im 3. Reich 1933-1945


7. April 1933: Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums: Beamte 'nichtarischer Abstammung' werden in den Ruhestand versetzt, allerings mit Pension. Hindenburgs Einspruch bewirkt eine 'Minderungsklausel':Nichtarier die bereits am 1.August 1914 Beamte gewesen waren, die im Weltkrieg an der Front gekämpft oder deren Vater oder Söhne im Krieg gefallen waren, sind vorläufig ausgenommen.

22. April 1933: Juden dürfen keine Kassenärzte mehr sein.



25. April 1933: Für jüdische Studenten wird ein Numerus clausus eingeführt.

28. April 1933: Juden dürfen nicht mehr Gerichtsassessoren werden.

4. Mai 1933: Jüdische Honorarprofessoren, Privatdozenten und Notare müssen ihre Tätigkeit einstellen.

6. Mai 1933: Jüdische Steuerberater werden nicht mehr zugelassen.

Oktober 1933: 'Schriftleitergesetz': Kein Jude oder mit einer Jüdin verheirateter Arier darf mehr Redakteur oder ständiger Mitarbeiter von Zeitungen und Zeitschriften sein.

21. Mai 1935: In der Wehrmacht darf kein Jude als Vorgesetzter dienen.

15.Sep. 1935: 'Nürnberger Gesetze': Nur der 'Reichsbürger' darf volle politische Rechte besitzen. Nur Arier können Reichsbürger sein. Das 'Blutschutzgesetz' verbot Eheschließung etc. zwischen Juden und Personen 'deutschen oder artverwandten Blutes'. Sexuelle Beziehungen wurden als 'Rassenschande' unter Strafe gestellt. Als 'Volljude' galt jeder, der drei oder mehr jüdische Großeltern hatte.

Neue Anordnungen, Verbote und Gesetze erlassen: Juden durften nicht mehr sein: Wirtschaftsprüfer, Bücherrevisioren, Gastwirte, Lehrer für nichtjüdische Kinder an Privatschulen, Sachverständige der Handelskammer, Apotheker, Vermessungsingenieure, Versteigerer, Viehändler, Trauzeugen bei arischen Eheschließungen, Universitäts- Gasthörer, Patentanwälte, Bademeister,Krankenpfleger, Hebammen, Fahrlehrer. Juden durften nicht:Jagdscheine erwerben, Doktorwürde erlangen, Kinderadoptieren, Vormundschaften übernehmen,Steuerermäßigungen beantragen, Mietbeihilfen beziehen, Kindergeld beziehen, an der Börse tätig sein und Archive zu Forschungszwecken benutzen.

April 1938: Jeder Jude musste sein gesamtes in- und ausländisches  Vermögen anmelden.

6. Juli 1938: Juden durften nicht mehr sein: Hausierer, Schausteller, Vertreter, Aufkäufer, Straßenhändler, Privatdetektive, Heiratsvermittler etc.

17. Aug. 1938: Juden brauchen besondere Kennkarte, und müssen den Vornamen Sara bzw. Israel zu                 ihrem Namen hinzufügen.

30. Sep. 1938: Approbationserlosch aller jüdischen Arzte. In Österreich 2 Monate später.

Juden bekommen ein 'J' in ihren Pass gestempelt, allerdings auf Wunsch eines SCHWEIZER Polizeichef's.

8. Nov 1938: 'Reichskristallnacht': SA-Einheiten verwüsten in ganz Deutschland jüdische Geschäfte, brennen Synagogen nieder und andere jüdische Einrichtungen. Mehrere                     hundert Juden wurden verletzt und getötet. Gesamtschaden beläuft sich auf mehrere 100 Millionen Reichsmark (nach Berücksichtigung der Inflation über 1 Mrd DM).

21 Febr. Verordnung: Die Ablieferung aller Gegenstände in Gold und Silber sowieso von Edelsteinen und Perlen an staatliche Ankaufstellen innerhalb von 2 Wochen. Nur Ehreringe wurden ausgenommen.



31. April 1939: Mieterschutz für Juden wird gelockert. Beginn der Gettoisierung.

Februar 1940: Juden müssen Sondersteuer von 15% ihres Einkommens bezahlen.

Mai 1940: Ausgangssperre zwischen 9 Uhr abends und 5 Uhr morgens, im Winter zwischen 8 Uhr abends und 6 uhr morgens. Einkäufe nur zwischen 15:30 und 17:00 Uhr erlaubt.

August 1940: Juden dürfen keine Telefone mehr besitzen.

Oktoboer 1940: Jeder arbeitsrechtliche Schutz geht verloren. (Keine Lohnfortzahlung, Kündigung nach Ende des jeweiligen Arbeitstages möglich).

September 1941: 'Polizeiverordnung über die Kennzeichnung von Juden': Jeder Jude ab dem 6. Lebensjahr muss an seiner Kleidung den gelben Davidstern tragen. Juden dürfen ihren                 Wohnort nicht ohne Polizeizeiliche Erlaubnis verlassen. Diese Erlaubnis gilt nur für Fahrten bis 7km Entfernung vom Arbeitsplatz zum Wohnort. Keine öffentlichen                                Verkehrsmittel erlaubt. Sie dürfen keine Gaststätten besuchen, keine                                   Bahnhofsrestaurants und Warteräume, keine Grünanlagen und Wälder betreten, keine Bücher, Zeitschriften und Zeitungen kaufen, keine 'arischen' Friseure in Anspruch nehmen, keine Haustiere (incl. Vögel und Fische) mehr halten.

Dezember 1941: Erste größere Hinrichtung von Juden: Sie werden in Eisenbahnwaggons mit Auspuffgasen vergast.

Januar 1942: Kleidungsstücke aus Pelz müssen abgeliefert werden.

20. Januar 1942: Wannsee-Konferenz: Endlösung wird beschlossen.

17. März 1942: Das KZ Belzec nimmt seinen Gaskammer-Betrieb auf. Pro Tag können 15 000 Menschen vergast werden.

Juli 1942: Alle jüdischen Schulen werden geschlossen.

Sommer 1943: 'Strafbare Handlungen von Juden werden durch die Polizei geahndet'.



Ermordete Juden in Chelmo:             150 000

Ermordete Juden in Belzec: 600 000

Ermordete Juden in Sóibor: 250 000

Ermordete Juden in Treblinka:                      700 000

Ermordete Juden in Majdanek:                      200 000

Ermordete Juden in Auschwitz-Birkenau:   < 1 000 000


Schätzungweise wurden in ganz Europa bis zu 7 000 000 Juden ermordet.

Der Zweite Weltkrieg selber forderte 55 000 000 Opfer.












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