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FDP - Forderungen des Liberalismus



F.D.P.


n  Gründung


Die FDP wurde 1948 unter dem Namen Freie demokratische Partei Deutschlands gegründet (Heppenheimer Parteitag 11./12.12.1948).



1968 wurde als offizielle Parteibezeichnung FDP festgelegt.

Die FDP ging 1948 als Zusammenschluß von nationalliberalen und links-

liberalen Gruppen hervor. Erste Schwerpunkte der Parteiarbeit waren die Wiederherstellung der Freiheitsrechte des Einzelnen innerhalb des Rechtssystems, Trennung von Staat und Kirche, sowie die Verwirklichung eines marktwirtschaftlichen Systems. Es bildete sich ein linker, sich eher wirtschaftlichen Fragen zugewandten, Flügel und ein, im sozialen Bereich orientierter, rechter Flügel.


n  Forderungen des Liberalismus


- möglichst wenig staatliche Lenkung

- größtmögliche Freiheit des Einzelnen im Rahmen des geltenden  

Rechtssystems


n  Entwicklung der FDP


Vorsitzender der FDP 1948/49 war Theodor Heuss (von 1949-1959

Bundespräsident der BDR). Auch mit Walter Scheel stellte die FDP zwischen 1974-1979 einen Bundespräsidenten.

Da die FDP sehr entscheidend war für die Regierungsmehrheit von CDU/CSU oder SPD war hatte sie eine hohe Chance auf Regierungs-

beteiligung. Koalitionspartner der FDP waren:

CDU/CSU                                                            SPD


1969-1982


Zu der Koalition mit der SPD muß man sagen, dass das Ende auch Folgen für die FDP hatte. Der Regierungswechsel zog das Mißtrauens-

votum gegen Willi Brandt vor sich. Aufgrund von Meinungsver- schiedenheiten in der Wirtschafts- und Sozialpolitik wurde die Koalition aufgelöst. Nach Aussagen der SPD kündigte die FDP dieses Bündnis. Daraufhin bildete die Partei mit der CDU/CSU eine neue Koalition um eine Wende in der Wirtschaftspolitik anzustreben und Veränderungen im

sozialen Netz durchzuführen.

Es folgten innerparteiliche Auseinandersetzungen und hohe Mitgliederverluste, besonders im linksliberalen Flügel. Wortführer bei diesem Streit war z.B. Günter Verheugen, der zur SPD wechselte. Eine weitere bedeutende Rolle spielte Otto Graf Lambsdorf (gehört zum Wirtschaftsflügel), der sich gegen die linksliberale Strömung durchsetzte. Außerdem folgte der Verlust von Wählerstimmen und die FDP hatte massive Probleme mit der 5% Hürde. Als Gegenmaßnahme wurde die Zweitstimmenkampagne gestartet.

Seit diesem Zeitpunkt verschwand die Partei auch mehr und mehr aus den Landtagen.


Freiburger Thesen / Freiburger Programm (1971)

Sie wurden auf dem 22. Parteitag am 25.-27.10.1971 in Freiburg im Breisgau beschlossen.

Es ist ein Programm zur gesellschaftspolitischen Symbiose zwischen traditionellem Liberalismus und den Anforderungen einer modernen Industriegesellschaft. Sie sind ausschlaggebend für die Richtung, die einen "sozialen Liberalismus" befürwortet.


Seit 1974 ist die FDP Mitglied der Internationalen Liberalen (1947).

1990 folgte der Zusammenschluß mit den ehemaligen liberalen Parteien der DDR. Dem Bund freier Demokraten (BFD) und der Deutschen Forum Partei (DFP).

Zur heutigen FDP kann man sagen, dass sie kulturpolitisch links und sozialpolitisch rechts orientiert ist.


n  Organisation und Mitglieder


Die FDP hat zur Zeit ca. 81000 Mitglieder, die in 16 Landesverbänden

organisiert sind. Ihre Jugendorganisation sind die Jungliberalen (Julis genannt).

Innerparteilicher Aufbau

Beschlußorgane der FDP sind der Bundesparteitag, der Bundeshaupt-

ausschuß und der Bundesvorstand. Der Stil der Partei wird hauptsächlich

von dem Bundesvorsitzenden bestimmt. Teilweise bezieht die FDP ihre Gelder aus der parteinahen Friedrich Naumann Stiftung in Königswinter, die 1958 gegründet wurde.

FDP heute

Zur Zeit sind 43 Abgeordnete (darunter 9 Frauen) im Bundestag vertreten.

Die Parteispitze setzt sich zusammen aus:

Bundesvorsitzender u. Bundestagsfraktionsvorsitzender

Dr. Wolfgang Gerhardt

Generalsekretär Dr. Guido Westerwelle

stellvertretende Vorsitzende Klaus Kinkel, Rainer Brüderle, Cornelia Pieper und Walter Hirche


n  Wählerstruktur

Die FDP ist die Partei mit dem höchsten Bildungsgrad der Wähler, die wurde schon immer von höher gebildeten Bevölkerungsgruppen gewählt. (z.B. Unternehmer, leitende Angestellte). Sie hat nur weniger Arbeiter in ihrer Wählerschaft.

Ergebnisse bei Wahlen

Die Partei lag bis zur Bundestagswahl 1965 meist bei ca. 10%, 1969 rapider Abstieg auf 5,8%. Sie steigerte sich dann wieder auf einen durch-

schnittlichen Wert von ca. 8%. 1994 Abstieg auf 6,9%.

Bei Landtagswahlen schafft die PDP in letzter Zeit meist die 5% Hürde nicht.



Anlagen:

-Thesenblatt

-Folien








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