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Auswanderer aus Amerika besiedeln Amerika



Auswanderer aus Amerika besiedeln Amerika


Europas Seemächte gründen in Amerika Kolonien

Seit der Zeit der Entdeckungsfahrten waren Spanien, Portugal, Hollland, England und Frankreich die 5 wichtigsten europäischen Seefahrerstaaten die überseeische Reiche Gründen. Alle 5 betrieben auch in Amerika Kolonialpolitik. Portugal errichtete an der Ostküste Südamerikas Kolonien, Spanien an der Westküste. Die Spanier drangen von dort aus über Mittelamerika nach Norden vor. Holland schickte ebenso wie Frankreich und England Schiffe zur Entdeckung der Küste Nordamerikas.


Engländer, Franzosen, Holländer, Deutsche kommen

1584 landete der Englische Seefahrer Walther Raleigh an der Ostküste Nordamerikas und nannte das neue Siedlungsland nach der Unverheirateten Königin Elisabeth "Virgina", Jungfrauenland. Spätere Siedler gründeten dort 1606 die ersten englischen Kolonien auf Nordamerikanischen Boden. 1603 setzten sich die Franzosen am St.-Lorenz-Strom fest. Sie gründeten 1608 die Stadt Quebec und später die Kolonie Kanada. Holländische Kaufleute errichteten an der Mündung des Hudson River die Handelsniederlassung Neu Amsterdam, die 1664 von den Engländern erobert und in New York umbenannt wurde. Deutsche Siedler errichteten 1683 Germantown, das heute ein Stadtteil Philadelphias in Pensylvania ist.




Motive der Auswanderer

Den Entdeckern und den Kaufleuten folgten die Auswanderer aus Europa. Deren Entschluß war vor allem in den Zuständen in Europa begründetet, zum Teil wurden sie aber auch gegen ihren Willen als Diebe, Räuber und Bettler in die "Neue Welt" abgeschoben. Die meisten Siedler kamen aus England: landlose Bauern, Handwerker, Kaufleute, Abenteurer, vor allem aber religiös und politisch Unterdrückte aus allen sozialen Schichten. In England waren die religiösen Konflikte besonders heftig: Puritaner und Kalvinisten, Katholiken und Anglikaner entschlossen sich, mit ihren Gemeindemitgliedern auszuwandern oder wurden unter Zwang ausgewiesen. Franzosen und Deutsche verließen ihre Heimat, um nicht von den absolutistischen Fürsten zum Soldatendienst gezwungen zu werden. Später wanderten viele Deutscher wegen politischer Unterdrückung und wirtschaftlicher Probleme aus.


Ungewohnte Lebensbedingungen

Die Auswandere trafen in der "Neuen Welt" auf völlig neue klimatische und landwirtschaftliche Lebensbedingungen. Krankheiten und Epidemien, Hunger und Not in der unkultivierten Wildnis ließen die bereits 1584 gelandeten ersten   Siedler völlig scheitern. Auch die 1606 gegründete Kolonie Virginia hätten beinah dasselbe Ende genommen. Die Siedlerfamilien suchten Gold und Gewürze und fanden sumpfige Böden und bekannte, oft giftige Pflanzen. Zwei Drittel der Siedler starben, den übrigen gelang es in härtester Arbeit, schützende Häuser zu bauen und notdürftigste zuerst von Feldfrüchten und Fischen, dann aber vor allem vom zunehmenden Tabakanbau und -Handel (Virginia-Tabak) zu überleben -und dies auch nur mit Hilfe der Indianer.


Indianer helfen -und werden doch verdrängt

Das Land, das die Siedler in Besitz nahmen, war nicht menschenleer seit mehr als 25000 Jahren lebten hier Menschen mit einer rötlichen Hautfarbe, die von den Europäern Indianer genannt wurden. Sie hatten sich, seit sie vor Urzeiten über die Beringstraße -damals noch eine Landbrücke zwischen Amerika und Asien -eingewandert waren, im laufe der Zeit weit verstreut über den ganzen Kontinent ausgebreitet. Die verschiedenen Indianerstämme lebten z.T. unabhängig von einander, vielfach aber auch in Rivalität und Feindschaft. Sie hatten unterschiedliche Sprachen, und auch ihre Lebensweise war sehr verschieden. An der Ostküste wohnten sie als seßhafte Bauern in einfachen Hütten. Sie bauten Mais, Gemüse sowie Tabak an und gingen zur Jagd oder fischten. Im inneren des Landes war das Zelt ihre Behausung, denn sie lebten als Normaden fast ausschließlich von der Büffeljagd. Die Begegnung mit den "weißen Mann" brachte ihnen unbekannte Krankheiten, gegen die sie nicht immun waren und die deshalb viele Indianer das Leben kosteten. Dennoch standen sich weiße Siedler und rote Ureinwohner nicht von Anfang an kriegerisch gegenüber. Im Gegenteil: Die Siedler lernten von den Indianern den Anbau von Mais sowie anderer Pflanzen und tauschten Schmuck, Waffen und Alkohol gegen Lebensmittel und Pelze. Erst als der Zustrom der Siedler kein Ende nahm und die Indianer angestammten Jagdgründe bedroht sahen setzten sie sich zur Wehr. Der Überlebenskampf zwischen den Ureinwohnern und den Neuankömmlingen begann.


Kolonien entstehen.

Der Gründung der englischen Kolonie Virginia folgten bald weitere. Mit dem Schiff "Mayflower" landeten die "Pilgrim Fathers", eine kalvinistische Glaubensgemeinschaft, in der Massachusetts-Bay und bildeten die Plymouth-Kolonie. 1634 lebten in der Bucht 4000 Siedler, im Jahre 1750 in den neuen Kolonien bereits 1,5 Mio.. Die verschiedenen Kolonien verwalteten sich weitgehend selbst, sie wählten jeweils Gemeindevertreter und Parlamente und achteten auch gegenseitig ihre Unabhängigkeit.


Die Ureinwohner werden in Reservate

abgedrängt

Für die amerikanische Regierung galten

die Indianer bis 1849 als Ausländer. 371

Verträge wurden geschlossen -und ge-

brochen, und den Landhunger der Siedler

zu stillen. Schließlich bekamen die

Indianer 250 verschiedene Reservate

zugewiesen. Seitdem lebten sie dort als

Randgruppe der Gesellschaft. Erst 1924

erhielten die Indianer das volle Bürger-

recht.


Sklaven in einem demokratischen Staat?

Um 1850 verschärften sich die Spannungen

zwischen Nord- und Südstaaten zunehmend

wegen der Sklavenfrage. Der Norden baute

seine Industrie auf der Grundlage freier Lohn-

arbeiter und lehnte die Sklaverei strikt ab. Die

Südstaatler dagegen glaubten, auf schwarze

Sklaven aus Afrika vor allem für ihre Baum-

wollplantagen nicht verzichten zu können.

Jahrzehnte lang wurde eine klare Lösung der

Sklavenfrage hinausgeschoben. 1852 erschien

in den USA der Roman "Onkel Toms Hütte",

indem das Schicksal der schwarzen Sklaven

beschrieben war. Er wurde zum Propaganda-

instrument für die Notstaaten und ihre neuge-

gründete Partei, die Republikaner. Bisher jedoch stellten die Demokratische Partei des Südens den Präsidenten. 1860 siegte zum erstenmal ein Republikaner: Abraham Lincoln, der sich auf die Seite der Gegner der Sklaverei stellte und die Interessen des Nordens vertrat. Der Süden

reagierte prompt: 11 Südstaaten erklärten

den Austritt aus der Union,

wählten einen eigenen Präsidenten und

bildeten die "Konföderierten Staaten von



Amerika".


Amerika -Weltmacht der Zukunft

Unter Führung des Nordens stiegen die

USA nach dem Bürgerkrieg in atembe-

raubenden Tempo zur wirtschaftlichen

Großmacht auf. Nach dem Schrecken

des Krieges (mehr als 600000 Tote im

Bürgerkrieg) erlebten die Amerikaner

ihr "vergoldetes Zeitalter" ("The Gilded

Age"). Die weiten Landflächen westlich

des Mississippi wurden erschlossen und

besiedelt. Reiche Bodenschätze för-

derten ein sprunghaftes Anwachsen der

Industrie, deren Produktion bald Europa

überflügelte. Aus internationalen Ver-

wicklungen hielten sich die USA weit-

gehend heraus und verwahrten sich auch

gegen das eingreifen europäischer

Mächte auf dem amerikanischen Kon-

tinent. 1890, nach Abschluß der Pionier-

zeit, bahnten sich außenpolitisch eine

neue Phase an. Die USA wollten die vor-

herrschende Macht der westlichen Halb-

kugel werden. Ziele waren Ostasien und

der karibisch- mittelamerikanische Raum. Die USA betrieben Weltpolitik.


Auf in die Neue Welt!

Im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhun-

derts fand eine der größten Wanderung-

en der Menschheitsgeschichte statt, als

Millionen Menschen in die USA auswan-

derten, um Armut und Verfolgung in

ihren Heimatstaaten zu entfliehen. Die

Einwanderer, auch Immigranten genannt,

kamen vor allem aus Europa und Ost-

asien; sie setzten alle Hoffnungen auf

ein neues Leben in einem neuen Land.

Zuerst hat man sie mit offenen Armen

empfangen, doch als ihre

Zahl immer weiter anstieg,

fürchteten viele US- Bürger,

daß die gewaltige Menge an

Neuankömmlingen unter-

schiedlicher Herkunft das

Land in die Anarchie stürzen

könnte. So wurden die Ein-

wanderungen immer mehr

beschränkt, bis schließlich

1921 ein Quotengesetz ver-

abschiedet wurde, das die

Einwandererzahl drastisch

senkte. Zwischen 1892 und

1954 hat die Kontrollstelle

für Einwanderer von Ellis

Island über 12 Mio. Immi-

granten registriert. Über die

Hälfte der 255 Mio. US-

Amerikaner haben Vor-

fahren, die über Ellis Island

in das Land gekommen sind.


Neue Verkehrswege werden

erschlossen

Ein wichtiges Verkehrsmit-

tel zur Verbindung des

Ostens mit dem Westen war

die Eisenbahn. Es gab 2

große Baugesellschaften,

die Union Pacific (im Osten)

und die Zentral Pacific

(im Westen). Zur finan-

zierung der Baukosten

schenkte die Amerikanische

Regierung den beiden



Gesellschaften Land, das

diese ihrerseits an Siedler

weiterverkauften. Im

heftigen Konkurenzkampf

begannen die beiden

Geselschaften 3000 km

Schienen zu verlegen. Um

die Landschaft zu erkunden

und Terassen festzulegen wurden erst Trupps losgeschickt. Danach folgten die Arbeitertrupps, die die Strecke ebneten. Die Arbeiter brauchten für eine Meile Bahnlinie 400 t Holz, 400 t Gleise. Doch für die Zentral Pacific gab es im Westen einige Probleme wie zum Beispiel Gestrüpp der Vorgebirge und die hohen Berge. 2 Jahre nach dem Beginn der Bauten trafen sich die Linien beider Gesellschaften am 10.Mai 1869 in Utah.

































Die Weltwirtschaftskrise

Bis 1925 schienen die vom 1.Weltkrieg verursachten Umwälzungen vorbei zu sein, und man glaubte nun, das ein neues Zeitalter des Friedens und der wirtschaftlichen Stabilität angebrochen sei. Dieser Traum wurde 1929 mit dem Zusammenbruch der New Yorker Börse jäh zerstört.

Die Kursstürze waren der

Beginn einer Wirtschafts-

krise, die im nächsten

Jahrzehnt die ganze Welt

erfassen sollte. Mehrere

Jahre lang gingen die

Preise für Grundgüter wie

Weizen, Kautschuk und

Zucker stark zurück.

Dadurch haben viele

Länder, die diese Güter

exportierten, gewaltige

Einbußen erlitten. Ihr

Nationaleinkommen sank,

und sie konnten sich keine

Produkte mehr leisten,

die in Europa oder in den

USA hergestellt wurden.

In aller Welt gingen die

Exporte zurück, die

Produktionszahl sanken

und schließlich gingen

auch Millionen von

Arbeitsplätzen verloren.

In industrialisierten

Ländern war bis zu einen

viertel aller Erwerbs-

personen ohne Arbeit.

Besserung war erst in Sicht,

als sich die Welt auf den 2. Weltkrieg vorbereitete und die nationalen Wirtschaften alle ihnen zur Verfügung stehenden Mittel aufgeboten haben, um im Krieg bestehen zu können.


Das Leben in Amerika heute

Durch die starke Besiedlung Amerikas an der Ostküste entstanden dort mit die größten Städte Amerikas. Heute sind Hauptexportmittel nicht mehr Agrarprodukte sonder Hightech Artikel wie zum Beispiel Computerchips und Autos.









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