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Judenverfolgung



Verlauf der Judenverfolgung in den Jahren 1933-1954



Boykott jüdischer Geschäfte.




"Arierparagraph': Gesetz zur Wiederherstellung des Berufbeamtentums; Juden werden vom Beamtentum ausgeschlossen.


Jüdische Arzte dürfen nicht mehr für Krankenkassen tätig sein.


Die Zahl der jüdischen Studenten an den Hochschulen und Universitäten wird beschränkt auf 1,5%.


"Reichskulturkammergesetz': Juden werden aus dem deutschen Kulturleben ausgeschlossen.


Mai-August 

Verstärkte Boykottkampagnen gegenüber Juden; Aktion "Juden unerwünscht': Verbot des Besuchs von Kinos, Freibädern, Cafés etc.


"Nürnberger Gesetze': Reichsbürgergesetz zum "Schutz deutschen Blutes und der deutschen Ehre'. Verbot von Eheschließungen zwischen Juden und Deutschen, Juden dürfen keine Deutschen unter 45 Jahren in ihrem Haushalt beschäftigen.


Juden verlieren das Wahlrecht.



Juden dürfen den Doktorgrad nicht mehr erwerben.


Die Zahl jüdischer Schüler an Schulen wird beschränkt.


April 

"Arisierung' jüdischer Wirtschaftsbetriebe und Anmeldung aller jüdischen Vermögen; Berufsverbote in einigen Bereichen.


Juden ,die mehr als 5000 Mark besitzen, müssen dies anmelden.


Juden dürfen keine Behörden betreten.


Berufsverbot jüdischer Arzte, 2 Monate später auch für jüdische Rechtsanwälte. Erste Massendeportationen: 17.000 nach Polen.


Alle nach Juden benannten Straßen müssen umbenannt werden.


Juden müssen ihre Reisepässe abgeben. Neue Reisepässe werden nur beschränkt ausgestellt und erhalten den
Aufdruck 'J' (Jude).


Judenpogrom: "Reichskristallnacht': Plünderung, Zerstörung jüdischer Geschäfte, Synagogen etc.; 30.000 Juden in KZ Haft, "Buße' von über 1 Mrd. Reichsmark.

November

Juden wurden vom Wirtschafts- und Kulturleben und vom Schulbesuch ausgeschlossen.


Juden müssen ihre Führerscheine abgeben.


Jüdische Studenten werden von Hochschulen und Universitäten ausgeschlossen.


Aus Deutschland sind bereits 170.000 der insgesamt 500.000 Juden ausgewandert.



Juden erhalten Kennkarten. Sie müssen Zwangsvornamen annehmen ,für männliche 'Israel' und für weibliche 'Sara'.


Juden werden aus 'arischen' Häusern ausgewiesen und in 'Judenhäuser' eingewiesen.


Ausgehbeschränkungen für Juden.


Juden dürfen nur in besonderen Geschäften einkaufen.


Verordnung: Juden müssen alle Rundfunkgeräte abgeben.

Oktober

Erste Deportationen von Juden aus Österreich und dem "Reichsprotektorat Böhmen und Mähren' ins Generalgouvernement. Euthanasieprogramm "Vernichtung unwerten Lebens' wird eingeleitet: Aktion T4 = Ermordung von 70.000 Geisteskranken/körperlich Missgebildeten. Auf Proteste der Bevölkerung hin, wird dies im August 1941 gestoppt. In Österreich sind bereits 111.000 Juden freiwillig oder unfreiwillig ausgewandert. In der CSR bereits 35.000.


Mai 

Juden bekommen keine Reichskleiderkarten, keine Telefonanschlüsse etc. Inbetriebnahme des KZ Auschwitz.

Herbst

Errichtung zahlreicher jüdischer Ghettos ( Lodz, Warschau, Lublin, Krakau ).

Oktober

Verabschiedung antijüdischer Rassengesetze in Rumänien und Frankreich; In der Slowakei gibt es sie schon seit 1939.





Beim Russlandfeldzug systematische Vernichtung von Juden, Massenerschießungen.


Juden ab 6 Jahren müssen den Gelben Stern tragen ( In Polen seit November 1939 ).


Benutzung von öffentlicher Verkehrsmittel und Telefone für Juden verboten.


Alle Juden über sechs Jahren müssen den gelben Stern als Kennzeichen tragen.


Versuchsvergasungen in Auschwitz.


Errichtung des Ghettos Theresienstadt.

Juden benötigen amtliche Erlaubnis ,um ihren Wohnsitz zu verlassen.

Oktober-November

 Befehl zur Deportation von Juden in Ghettos, Entziehung der Staatsangehörigkeit, Beschlagnahmung des Vermögens.


Juden dürfen keine öffentlichen Fernsprecher mehr benutzen.



Wannseekonferenz: "Endlösung der Judenfrage'; Ziel: Vernichtung von 11.000.000 Juden.


Juden dürfen keine Zeitungen und Zeitschriften abbonieren.


Beginn der Massenvernichtung von Juden (Vor allem aus Ghettos Südpolens).

Februar-Oktober

Verordnungen: Juden dürfen keine Haustiere halten, bekommen keine Essenskarten, dürfen keine optischen und elektronischen Geräte besitzen, auch keinen Schmuck.

März

Erste Judentransporte aus Westeuropa und aus dem Reichsgebiet nach Auschwitz.


Befehl Himmlers, alle Juden aus KZs im Reich nach Auschwitz zu deportieren. Bis 1944 Massenmord an Juden aus allen besetzten Ländern in Vernichtungslagern.


März 

Liquidierung der jüdischen Ghettos im Osten und Deportation in Vernichtungslager. Deportation aus den Niederlanden nach Sobibór.

April 

Beginn der "medizinischen Experimente' an Häftlingen in Auschwitz durch Mengele.

Frühjahr

Zerschlagung der "Weißen Rose'.


Aufstand und Vernichtung des Warschauer Ghettos.


Juden dürfen keine Haustiere mehr halten.


Juden müssen alle optischen oder elektrischen Geräte abliefern.


Schließung aller jüdischen Schulen.


Juden verlieren jeglichen Rechtsschutz, unterstehen nur noch der Polizei.


Versuch der Verhaftung 8.000 dänischer Juden, da sie Insider Tipps erhalten haben.


Juden dürfen keine Bücher mehr kaufen.



Vernichtungslager Majdanek wird von sowjetischen Truppen befreit.


Aufstand des Todeskommandos Auschwitz - Birkenau: Sprengung eines Krematoriums.


Befehl Himmlers: Vergasungen in Auschwitz beenden und Spuren verwischen.



Evakuierung von Auschwitz ( "Todesmarsch' ).


Befreiung von Auschwitz durch sowjetische Truppen; 5.000 kranke Lagerinsassen werden vorgefunden.


Kapitulation der deutschen Wehrmacht; Kriegsende. Ingesamt 5.100.000 Juden wurden im Dritten Reich ermordet. Davon allein in Auschwitz 1.300.000 Juden.










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