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Widerstand im 3 Reich

Widerstand im 3. Reich






Begründung des Widerstands gegen Hitler



Zwischen 1933 und 1945 verurteilten deutsche Gerichte 32000 Menschen zum Tode. Unter diesen waren viele Gegner des Nationalsozialismus. Vor allem nach verlorenen Schlachten im 2.Weltkrieg wurden immer wieder Zweifel an der Führungsart Hitlers laut. Denn der politische Totalitätsgrundsatz der NS duldete keine politischen Willensbildungen in seinem Bereich, die sich nicht der Gesamtwillensbildungen einfügen. Jeder Versuch, eine andere politische Auffassung durchzusetzen, wird ohne Rücksicht auf die Absicht der Urheber niedergeschlagen.




Die Teilnahme an einer Widerstandsbewegung erschien den Widerstandskämpfern unter Berufung auf das Widerstandsrecht ethisch gerechtfertigt, während die in der Legalität stehenden Machthaber sie als Hoch- und Landesverrat verfolgten. Das Widerstandsrecht ist das überstaatliche Grundrecht des einzelnen, sich offenkundig verfassungswidrigen Eingriffen der Staatsgewalt zu widersetzten, wenn die Ausübungen des Wiederstandrechts nach den Umständen des Falles das einzige Mittel ist, das Aussicht auf die Erhaltung oder Wiederherstellung des Rechts bietet. Das Grundgesetz der BRD beinhaltet indirekt das Widerstandsrecht für die Erhaltung der Demokratie: Der Artikel 20 Absatz 4 besagt nämlich: "Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung" (die demokratische) " zu beseitigen, haben alle Deutsche das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist."

Doch nicht nur juristisch ist der Widerstand zu rechtfertigen, sondern auch aus der christlichen Sicht: Der katholische Moraltheologe Prof. Angermair formulierte das so: "Wer nach einervernüftigerweise überhaupt möglichen und persönlich ehrlichen inneren Überzeugung handelt begeht nach der christlichen Moraltheologie niemals Sünde." Er belegt dies anhand eines Zitates aus der Bibel: "Wer aber Zweifel hat, wenn er etwas isst, der ist gerichtet, weil er nicht aus der Überzeugung des Glaubens handelt. Alles was nicht aus Glauben geschieht ist Sünde." (Römer. 14,23)


Aber je mehr Widerstand es gab, desto radikaler wurden die Maßnahmen von GESTAPO und SS. Daher war es kein Wunder, dass nur wenige den Mut hatten, sich öffentlich gegen Hitler zu bekennen.

Es gab verschiedene Gruppen, die gegen Hitler waren.









2. Widerstand der bekennenden Kirche



Die Bewegung innerhalb der protestantischen Kirche, die dem Machtanspruch der Nationalsozialisten und der Deutschen Christen entgegentrat ist seit 1934 die "Bekennende Kirche". Hervorgegangen aus dem von Martin Niemöller in Dahlem 1933 gegründeten " Pfarrernotbund", um den sich örtlich bekennende Gemeinden sammelten, entstand die Bekennende Kirche in allen Teilen Deutschlands. Sie wandte sich insbesondere gegen den Arierparagraphen im Raume der Kirche und die Abschaffung des Alten Testamentes. Der Notstand der Kirche wurde erklärt und den "Bruderräten" die wichtigsten Aufgaben der Kirchenleitung übertragen. Damit entstand die sich allein für Bekenntnis- und damit rechtmäßig erklärende bekennende Kirche, die den Macht- und Rechtsanspruch der Reichskirche verneinte. Auch hier waren Amtsenthebungen von Pfarrern und Theologieprofessoren, Verfolgung und Inhaftierung von Pastoren und Laien, Zeitschriften- und Bücherverbot u.a. die Folge. Sie wurde als "Bekenntnisfront" zu einer politischen "Reaktion" gegen den Nationalsozialismus gestempelt, hielt aber trotz Drohungen und Verfolgungen den Widerstand aufrecht und wuchs über die Bedeutung einer rein kirchlichen Bewegung hinaus. Nach 1945 wirkte die bekennende Kirche führend bei der Neuordnung der Evangelischen Kirche mit. Führende Persönlichkeiten der Bekennenden Kirche: Die Bischöfe Worm und Meiser, Präses Koch, die Pastoren Niemöller und Asmussen, die Professoren K. Barth und Ernst Wolf, sowie der Theologe Dietrich Bonhoeffer.

Der Bekennenden Kirche stand die Glaubensbewegung der Deutschen Christen im Gegensatz: Sie war von J. Hossenfelder geführt, unter unmittelbarem Einfluss der NSDAP seit 1932 in Preußen entstand. Das Ziel der Deutschen Christen war vor allem kirchenpolitisch die Machtübernahme innerhalb der Kirche. 1933 strömten ihr die Masse der Pfarrer und des Kirchenvolkes zu, theologisch konservative, vor allem pietistischer Herkunft, ebenso wie Anhänger eines "Artgemäßen, positiven Christentums" im Sinne des Programms der NSDAP. In dieser uneinheitlichen Zusammensetzung lag der Keim der Krise, die im Herbst 1933 in der "Sportpalast-Versammlung" zum Ausbruch kam, als Vertreter der radikalen Richtung die Abschaffung des Alten Testaments und den Arierparagraphen für Kirche und Pfarrerschaft forderten. Damit geriet diese Bewegung in einen solchen Gegensatz nicht nur zu der erst jetzt an Bedeutung gewinnenden Bekennenden Kirche, sondern auch zur kirchlich gesinnten Mehrheit der Gemeinden, dass sie im Unterschied zur Thüringer Richtung in kurzer Zeit (bis etwa 1936) wieder verschwand.








3. Widerstand der katholischen Kirche



Nachdem das Regime sich doch nicht an das am 20. Juli 1933 mit dem Vatikan abgeschlossene Konkordat hielt, - der Druck auf kath. Organisationen wurde verstärkt, Geistliche wurden regelrecht verfolgt usw. -, begann der Widerstand der kath. Kirche. Predigten wurde mit einem Doppelsinn verlesen, so dass man direkt wusste, dass die Ideologie des Nationalsozialismus verleumdet wurde. Das Regime reagierte mit Prozessen wegen angeblichen Sittlichkeitsdelikten oder angeblicher Devisenvergehen gegen die betreffenden Geistlichen. Die katholische Presse wurde zensiert und später ganz verboten. Die Antwort auf diese Aktionen gab Papst Pius XI. Am 14. März 1937 mit seiner berühmten Enzyklika (Rundschreiben des Papstes), die mit den Worten beginnt: " Mit brennender Sorge und steigendem Befremden beobachten wir seit geraumer Zeit den Leidensweg der Kirche ". Dieses Mal wurde unverhüllt, also ohne Doppelsinn die Verletzung des Konkordats angeprangert. Am 21. März wurde diese Botschaft von allen Kanzeln verlesen. Hitlers Kampf gegen die Kirche brach nun richtig aus. Jeder Geistliche der sich in seiner Predigt über die Enzyklika in irgendeiner Weise äußerte wurde ins KZ gebracht. Jeder Glaubende, der sich öffentlich zum Glauben bekannte durch Wallfahrten beispielsweise wurde verhaftet. Höhepunkt des Kirchenkampfes war die Verurteilung durch die Bischöfe des Euthanasie-Programms, die Willkür des Regimes, die Judenverfolgung und die Greultaten in den KZ. Bischof von Münster Clemens August von Galen erstattete sogar offiziell Anzeige wegen Mordes an Geisteskranken. Nur seine hohe Stellung und sein bekannter Name bewahrten diesen Bischof vor dem KZ. Andere Geistliche wie der Dompropst Bernhard Lichtenberg konnten ungehindert im KZ ermordet werden, weil sie unbekannter waren. Lichtenberg hat öffentlich für Juden im KZ gebetet.






















4. Die Edelweißpiraten



Als 1939 der Beitritt zur Hitlerjugend nach der "Jugenddienstpflicht" erzwungen wurde bildeten sich die wilden Jugendgruppen, zu denen auch die Edelweißpiraten gehörten. Diese Gruppen bestanden schon länger und setzten die Traditionen der 1933 verbotenen bündischen Jugend fort. Als Auffassungen der Edelweißpiraten ist Karl May zu nennen, dessen antirassistische und pazifistische Einstellung die Jugendgruppen beeinflussten. Der Widerstand der Edelweißpiraten beschränkte sich anfangs auf Fernbleiben aus der Hitlerjugend. Die Jugendlichen, die meist zwischen 14 und 17 Jahren alt waren, versuchten, durch gezielten Ungehorsam von der Hitlerjugend ausgeschlossen zu werden. Als Fahrten und Zeltlager für alle Gruppen außer der Hitlerjugend 1933 verboten wurden, führten die Edelweißpiraten weiterhin treffen durch. Um diese Treffen wirkungsvoll zu unterbinden, wurde für Jugendliche, die nicht der Hitlerjugend angehörten, das Trampen sowie das benutzen von Feuerzelten untersagt. Um die Anordnungen durchzusetzen, wurde der sogenannte Hitler Jugend - Streifendienst gebildet, der die Aktivitäten der Edelweißpiraten kontrollieren sollte. Den Edelweißpiraten gelang es trotzdem, Fahrten und Lager zu planen und durchzuführen. Während dieser Lager waren Zusammenstöße mit der Hitlerjugend vorprogrammiert und so eskalierte ihr bisher friedlicher Widerstand zu teilweise brutalen Schlägereien mit der Hitlerjugend. Mit Beginn des zweiten Weltkrieges verstärkte sich auch der Widerstand der Edelweißpiraten. Es war abzusehen, dass die militärische Ausbildung der Hitlerjugend früher oder später dazu führen sollte, dass auch Jugendliche im Krieg an der Front eingesetzt werden sollten. Zunächst beschränkte man sich auf Schriftzüge in Unterführungen und an anderen öffentlichen Plätzen. Als die Angriffe Deutschland erreichten, beschlossen die Edelweißpiraten endgültig, die breite Öffentlichkeit zu suchen. Sie hörten "feindliche" Sender ab und druckten Flugblätter, auf denen sie über die wirkliche Lage des Krieges berichteten.

Außerdem rüsteten sich die Edelweißpiraten mit Waffen aus, um im Kleinkrieg im besetzten Gebiet gegen die Nationalsozialisten zu bestehen. Es wurden Bomben gelegt (Gestapo-Quartiere) und es kam zu Schießerein mit der Polizei. Die nationalsozialistische Regierung wollte diesen Kämpfern natürlich nicht machtlos gegenüberstehen. Anfangs spürten die Jugendlichen, die sich de HJ entzogen "nur" Nachteile in Schule, Elternhaus und Ausbildungsplatzvergabe. Doch schon zu Zeiten des friedlichen Widerstands wurde das Jugend KZ Moringen (1940) eingerichtet. Dorthin wurden viele Widerstandskämpfer der Edelweißpiraten gebracht, 1000 Häftlinge befanden sich im Durchschnitt dort. Die Nationalsozialisten schreckten auch nicht davor zurück unter Sechzehnjährige aufzuhängen, so geschehen mit 13 Mitgliedern der Ehrenfelder Gruppe.








5. Die Rote Kapelle



Die Rote Kapelle ist von der Gestapo die geprägte Bezeichnung für eine der größten deutschen Widerstandsgruppen. Die Gruppe Intellektueller (einseitig verstandesbetonter Menschen) unter der Leitung von Oberleutnant Harro Schulze-Boysohn und Oberregierungsrat Arvid von Harnack wollte sicherstellen, dass Deutschland ein eigenständiger Nationalstaat blieb.

Mit Geldmitteln, die von der sowjetischen Botschaft in Berlin gestellt wurden, finanzierte man den Druck von Flugblättern und Zeitungen. Zu Kriegszeiten belieferte man die Russen mit wichtigen Informationen über politische, wirtschaftliche und militärische Aktionen der Deutschen.

Ende August 1942 und Frühjahr 1943 wurde die Gruppe von der Gestapo aufgedeckt und zerschlagen. Von den 126 verhafteten Mitgliedern wurden 50 Mitglieder zum Tode verurteilt und hingerichtet, darunter auch Schulze-Boysohn und Harnack.





6. Die Weiße Rose



Die Weiße Rose zählt wohl zu den bekanntesten Widerstandsgruppen überhaupt. Sie wurde 1942 an der Universität München von den 21- bis 25-jährigen Studenten Sophie und Hans Scholl, Alexander Schmorell, und Christoph Probst gegründet und hieß zunächst Münchener Kreis, wurde jedoch sehr bald in Weiße Rose umbenannt. In ihren Aktionen und Gedanken unterstützt wurden sie vom Universitätsprofessor Kurt Huber, der selber eine Antinationalsozialistische Zeitung herausgibt.

Diese Vereinigung entwarf Flugblätter, die sich von den herkömmlichen deutlich Unterschieden. Die Weiße Rose bediente sich ihres Wissens und ihrer Wortgewandtheit. Die Flugblätter waren grafisch sehr schön gestaltet und enthielten zahlreiche Zitate von Dichtern, Schriftstellern und Wissenschaftlern. Ihr erstes Flugblatt hatte eine Auflage von nur 100 Stück, verbreite sich aber dennoch auch ins europäische Ausland, da es von einigen weitergegeben und vervielfältigt wurde.

Bis zu diesem Zeitpunkt kann man den Widerstand der Weißen Rose als zielgerichtet, jedoch sehr ruhig bezeichnen. Das größere Publikum erhoffte man durch eine höhere Auflage zu erreichen, vom fünften Flugblatt wurden bereits ca. 1000 Stück produziert, das sechste hatte gar die dreifache Auflage.

Als am 2. Februar, dem Tag der endgültigen Niederlage der Deutschen bei Stalingrad, die endgültige Niederlage Deutschlands kurz, bevor zu stehen scheint, bemalen Mitglieder der Weißen Rose in der folgenden Nacht das Universitätsgebäude mit Freiheits- und Anti-Hitler-Parolen. Die Geschwister Scholl verteilen am 18. Februar ihr sechstes und letztes Flugblatt auf dem Universitätsgelände und werden daraufhin festgenommen. Alle Gründer der Weißen Rose werden noch im selben Jahr hingerichtet, die Christoph Probst und die Geschwister Scholl nur vier Tage nach ihrer Verhaftung.

Trotzdem bedeute dies noch nicht das Ende der Weißen Rose, Ende 1943 entdeckte die Gestapo einen Hamburger Zweig der Organisation.

Der Kreisauer Kreis



Gutsherr James Graf von Moltke zu Kreisau hatte um sich eine kleine Gruppe aus Geistlichen beider, großen Konfessionen und Sozialdemokraten versammelt. Man beschäftigte sich mit der Ausarbeitung einer deutschen Staats- und Gesellschaftsform nach dem Krieg. Dabei wurde besonders auf Menschenwürde und christlichen Glauben sowie eine europäische Völkergemeinschaft hingearbeitet.

1944 wurde der Kreis im Zusammenhang mit dem Attentat des 20. Juli aufgedeckt. Hingerichtet wurden Moltke, Yorck von Wartenburg, A. Delp, T. Haubach, J. Leber, A. Reichwein, ferner die dem Kreisauer Kreis nahe standen A. von Trott zu Solz und H.B von Haeften. Moltke und einiger seiner Kameraden wurden hingerichtet, der Rest des Kreises wurde verhaftet und zu hohen Gefängnisstrafen verurteilt.




8. Der 20. Juli



Am 1. Juli 1944 wird Graf Schenk von Stauffenberg Stabschef des Ersatzheeres und bekommt somit Zugang zu den Lagebesprechungen im Führerhauptquartier. Früh morgens flog Stauffenberg von Berlin zum 555km entfernten Führer- Hauptquartier "Wolfschanze". Als Chef des Stabes sollte er dort unter anderem Hitler Bericht erstatten. Das brachte die Gelegenheit zum Attentat. Stauffenberg reiste zusammen mit seinem Offizier Haeften, der den Sprengstoff bei sich versteckt hatte. Vor der Besprechung mit Hitler bat Stauffenberg sich umziehen zu dürfen. Das er als einhändiger etwas Hilfe benötigte war eine plausible Ausrede und so waren Stauffenberg und Haeften für ein paar Augenblicke allein. Sie bereiteten den Sprengstoff vor, dieser war in Form eines Aktenkoffers versteckt. Allerdings wurden sie gestört, da sie gedrängt worden sich zu beeilen. So kam Stauffenberg nur dazu 1Kilo Sprengstoff statt 2 mitzunehmen. Dazu kam, dass die Besprechung nicht wie sonst in dem Führerbunker, sondern in einer "Baracke" abgehalten werden sollte, wo die Verdämmung viel kleiner war (siehe Bild auf Deckblatt). Stauffenberg hoffte nur noch auf sein Glück, als er die Besprechung um zu telefonieren verlies. Durch einen Zufall überlebte Hitler nur leicht verletzt. Er flüchtete dann mit Haeften zusammen in einem Flugzeug nach Berlin. Nach dem Attentat sollten, unter dem Stichwort "Walküre", sofort alle Partei-, SS- und Gestapodienststellen vom Heer besetzt werden. Doch leider waren Stauffenbergs Mitverschwörer in Berlin nur halbherzig bei der Sache und es war nicht klar, ob sie (Generaloberst Fromm, Chef des Allgemeinen Heeres General Olbricht) im Ernstfall die nötige Autorität für die Ausführung des Plans an den Tag legen würden. Somit war Stauffenberg in Berlin genauso wichtig wie im Führerhauptquartier. Ein weiteres Problem war, dass viele Papiere von abgedankten Heerführern unterzeichnet waren. Die meisten Befehlshaber bemerkten dies und fragten in Berlin nach. Fromm war plötzlich nicht mehr zu sprechen. Bis zu Stauffenbergs Eintreffen in Berlin (3Std.später) hatten Fromm, Olbrichtetc. keinen Finger gerührt und alle Befehle, die dann 3 Stunden nach dem Attentat von den Widerständlern rausgingen, wurden sofort von der "Wolfschanze" widerrufen. Wäre Stauffenberg in Berlin gewesen hätte er sicher die nötigen Maßnahmen getroffen um den Umsturz (auch ohne Hitlers Tod) so ins Rollen zu bringen, dass ihn keiner mehr aufhalten könnte. Auf das Attentat folgte eine Welle von Verhaftungen. In direktem Zusammenhang mit dem 20.Juli wurden 180-200 Menschen grausam hingerichtet. Hitler lies sich Fotos von den ersten Hinrichtungen machen. Z.B. langsames Erdrosseln an dünner Schnur.





9. Hat sich der Widerstand gelohnt?



Leider muss man eindeutig sagen, dass der  Widerstand im Dritten Reich kläglich gescheitert ist. Trotz vieler Außerungen von Unmut und allen Widerstandes blieb die nationalsozialistische Diktatur bis 1945 bestehen, da es in der deutschen Bevölkerung nicht zu einer Massenbewegung gegen die NS-Diktatur kam. Am 8.Mai 1945 wurden die Nazis jedoch von ihrem eigenen Wahn eines Großdeutschlands, einer germanischen Welt, selbst vernichtet. Der sogenannte 'größte Führer aller Zeiten' hatte bereits am 30.April 1945, 10 Tage nach seinem 56. Geburtstag mit seiner Lebensgefährtin Eva Braun Selbstmord in der Reichskanzlei begangen. Mit sich in den Tod riss er vor seinem Ableben bereits 6 Millionen Juden, 5 Millionen Deutsche, 22 Millionen Russen und Millionen Menschen anderer Herkunft. Hitler hinterließ ein zerstörtes Berlin, ein zerstörtes Land und die Verwüstungen, die er in allen anderen von ihm überfallenen Staaten angerichtet hatte. Es blieb 1945 nur noch Not, Trauer, Verzweiflung und Wut über die Nazis. Nach dem schrecklichen Ende der NS-Diktatur begann der Wiederaufbau in Deutschland.

Die Rolle aller Widerstandskämpfer ist ausdrücklich und ausnahmslos zu würdigen, denn alle hatten ein Deutschland ohne Hitler und ohne NSDAP und mit den Juden vor Augen -wenn auch nicht immer ein demokratisches Deutschland. Diese Widerstandskämpfer müssen für uns immer im Gedächtnis bleiben und als leuchtende Vorbilder gegen Faschismus, Verfolgung und Krieg gelten.












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