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Erster Weltkrieg 1914-18

Erster Weltkrieg (1914-18):

Vorgeschichte und Kriegsausbruch:

Die seit dem Ende des 19. Jh. vergrößerten Spannungen zw. den europ. Mächteblöcken aufgrund des europäischen Imperialismus und der ausufernden nationalistischen Strömungen waren die wichtigsten Ursachen des 1.Weltkriegs.

Ursache des Kriegsausbruchs war die Ermordung des österr. Thronfolgers Franz Ferdinand in Sarajevo 1914.


Zu Beginn des Krieges standen sich zwei Bündnisse gegenüber. Die Tripelentente bestehend aus F, GB und dem russischen Zarenreich gegen die Mittelmächte oder auch den sogenannten Zweibund bestehend aus Österreich-Ungarn und Deutschland. Ursprünglich war es ein Dreibund mit Italien, doch das blieb vorerst neutral. Später schlossen sich Rumänien, USA, Griechenland und auch Italien der Tripelentente an, und das Osmanische Reich sowie Bulgarien den Mittelmächten.




In den ersten Kriegsmonaten waren zunächst alle Offensiven gescheitert. Die dt. gegen die Franzosen im Westen sowie die russ. gegen D und Österreich-Ungarn. Die Westfront erstarrte für die Dauer des Konfliktes im Stellungskrieg. Die Eroberung Polens, Litauens, Serbiens, Montenegros und Rumäniens durch die Mittelmächte war nicht kriegsentscheidend (1916). Eine russische Gegenoffensive brachte die k. und k. Monarchie an den Rande eines militärischen Zusammenbruchs. Nur die italienische Front konnte gehalten werden (Isonzoschlacht). Deutschland konnte jedoch die russischen Truppen besiegen und weit zurückwerfen. Im Westen dagegen gab es eine Pattstellung. Da GB eine weit überlegenere Kriegsflotte als D verfügte, begann D mit dem uneingeschränkten U-Bootkrieg (1915), d. h. dass alle britischen Schiffe beschossen wurden, auch Passagierdampfer. Aus diesem Grund trat die USA auf seiten der Entente 1917 in den Krieg ein. Den Umschwung zuungunsten der nach dem Kriegseintritt der USA materiell völlig unterlegenen Mittelmächte leitete das Scheitern des uneingeschränkten U-Boot-Kriegs (Herbst 1917) und der dt. Frühjahrsoffensiven 1918 ein. Hoffnungen, nach dem Waffenstillstand und Friedensschluß mit Russland (Brest-Litowsk 1918) durch die Entlastung an der O-Front im Westen zum militärischen Sieg zu gelangen, erfüllten sich nicht. Die entscheidende französische, britische und amerikanische Gegenoffensive zwangen die dt. Truppen an der W-Front zum Rückzug zu den Reichsgrenzen. Der Zusammenbruch der Balkanfront der habsburgischen Truppen mit ihren Verbündeten (Bulgarien, Osmanische Reich) taten das übrige zu einem schnellen Waffenstillstand der am 11. November 1918 geschlossen worden ist.


Der 1. Weltkrieg fand völkerrechtlich seinen Abschluss in den Pariser Vorortverträgen: dem Versailler Vertrag mit Deutschland (28. 6.1919) und den Friedensverträgen von Saint-Germain mit Österreich (10.9.1919). Deutschland mußte die alleinige Schuld für den Kriegsausbruch auf sich nehmen. Weiters verlor D ein Achtel seines Staatsgebietes (u. a. Elsass-Lothringen, fast ganz Posen und Westpreußen) außerdem mußten alle Kolonialgebiete abgetreten werden. Die dt. Armee wurde wesentlich verkleinert und es entstand eine entmilitarisierte Zone auf der rechten Seite des Rheins. Österreich-Ungarn wurde in mehrere Staaten aufgeteilt. Unter anderen in Österreich, der CSSR, Ungarn, Jugoslawien. Auch das Osmanische Reich wurde als Verbündeter Deutschlands gesplittet (Türkei, Irak, Iran, Syrien). Andere Staaten die sich nach dem 1. Weltkrieg gebildet haben sind u. a. Polen, Estland, Lettland, Litauen und Finnland. Um solche Katastrophen wie den 1. Weltkrieg in Zukunft zu verhindern wurde der Völkerbund auf Initiative von U.S. Präsident Wilson gegründet. Doch aufgrund dieses Diktatfriedens wuchs der Haß der Deutschen gegen das Ausland weiter an und nationalistische Parteien bekamen regen Zulauf.







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