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Das Kurdenproblem

Das Kurdenproblem


Die Kurden sind die größte ethnische Gruppierung ohne einen eigenen Staat.


Geographischen Lage von Kurdistan:


Kurdistan ist ein Hochland im südwesten Asiens und Heimatland der Kurden. Da die Kurden fest mit dem Gebirge verbunden sind, sagt man: Das kurdische Land endet dort, wo die Berge enden. Iranische Kurden dürfen nicht einmal ihre kurdischen Namen verwenden. Bis zu zehn Jahren Haft drohten den Kurden, wenn sie kurdisch sprachen.


Bevölkerung:




Die Gesamtzahl der Kurden beträgt rund 35 Millionen. Von den achtzehn Millionen Kurden in der Türkei lebt ein großer Teil in dem Gebiet um den Vansee. Traditionell leben die meisten Kurden vom Ackerbau und der Schafzucht, einige Gruppen als Halbnomaden.


Geschichte:


Nur auf iranischem Gebiet schien der kurdische Traum 1946 Wirklichkeit zu werden. 1958 putschte im Irak das Militär. General Kassem bot den Kurden Autonomie und Mitwirkung im Staat. 1970 sicherte die irakische Regierung den Kurden nach einem fast achtjährigen Krieg Autonomie im nordöstlichen Irak zu. Dessen ungeachtet wiederholten die Kurden das fatale Bündnis mit Teheran im Golfkrieg. Im März 1988 die kurdische Kleinstadt Halabdja. Die ganze Militärmacht Bagdads wandte sich gegen die Kurden. Mehr als eine Million Kurden flohen damals in die Türkei, in den Iran und in die Bergregionen des nördlichen Irak. Planmäßig werden kurdische Dörfer zerstört, um Wderstandsnester auszuheben. 1993 wird die PKK in Deutschland verboten. Seit 1995 bekämpft die Türkei die Operationsgebiete der Kurden auch im Nordirak.

Die Türkei investiert jährlich 6 Milliarden US$ in den  Krieg gegen kurdische Seperatisten.


Abdullah Öcalan:



Die Türkei hat den als Staatsfeind Nummer eins verfolgten PKK-Chef Abdullah Öcalan in einer Geheimoperation in ihre Gewalt gebracht. Vor und in den griechischen, türkischen und kenianischen Gebäuden richteten kurdische Demonstranten Zerstörungen an. Kurden besetzen diplomatische Vertretungen Griechenlands. Nach den Meldungen über die Festnahme des Chefs der kurdischen Arbeiterpartei PKK haben Kurden in Deutschland und anderen europäischen Staaten diplomatische Vertretungen Griechenlands belagert oder besetzt. Auch die diplomatische Vertretung Kenias in Bonn wurde von Kurden besetzt. Mehrere Kurden drohten damit, sich selbst zu verbrennen. In der Botschaft Kenias in Wien legten militante Kurden Feuer. Nach Polizei-Angaben hatten rund hundert mit Stahlstangen und Knüppeln bewaffnete Kurden das Konsulat gestürmt.

Die Polizei nahm 200 Kurden fest. Die Türkei hat drei Anwälten des festgenommenen Chefs der kurdischen Arbeiterpartei, Abdullah Öcalan, die Einreise verweigert. Der kurdische Rebellenführer Abdullah Öcalan ist in der Türkei des Hochverrats angeklagt worden. Öcalan wird der Tod von 30 000 Menschen zur Last gelegt, die während des bisher 14jährigen Kampfes der türkischen Kurden für einen eigenen Staat ums Leben kamen. Einer der Anwälte des in der Türkei inhaftierten Kurden- Führers Abdullah Öcalan hat sein Mandat niedergelegt, weil er nach eigenen Angaben um sein Leben fürchtet. Der Chef der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK will sich nach offiziellen Angaben von zwei kurdischstämmigen Anwälten aus der Türkei verteidigen lassen. Öcalan soll nach Darstellung eines Sprechers nach seiner Verhaftung als PKK-Chef wiedergewählt worden sein.








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