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Das Goldene Vlies

Das Goldene Vlies



Jason erobert das Goldene Vlies



I.       Was ist das Goldene Vlies?




Das Goldene Vlies ist das goldenes Fell eines geflügelten Widder.


Nephele, eine Königin in Griechenland, bekam den Widder von Hermes geschenkt. Sie schickte auf diesem Widder ihre Kinder Phrixos und Helle zu Verwandten nach Kolchis, weil sie in der Heimat bedroht waren.

Helle stürzte ins Meer, den Hellespont.

Phrixos opferte den Widder dem Gott Ares nach seiner Ankunft bei König Aetes in Kolchis. Das Fell ist aber dort in einer Eiche aufgespannt und wird von einem Drachen bewacht.

Nach einem Orakelspruch ist das Leben des Königs Aetes sicher, solange er das Vlies besitzt.

Viele Helden haben schon versucht es zu erobern und sind dabei umgekommen.



II.     Wer ist Jason?


König Kretheus zog aus einer kargen Gebirgsgegend in Nord-Griechenland in die frucht­bare Ebene Thessalien, wo er sein neues Reich mit der Hauptstadt Jolkos gründete.

Er hat zwei Söhne: Pelias und Ason.

Nach seinem Tod will sein jüngerer Sohn Pelias unbedingt König werden und läßt deswegen seinen Bruder Ason vergiften.

Jason, den Sohn seines Bruders, will er sich aus den Augen schaffen und schickt ihn ins Pindosgebirge zum Kentauren Chiron, der ihn 10 Jahre lang erzieht. Er lernt über Waffengebrauch, Götter und Menschen, Gang der Sterne, Pflanzen und Tiere, Gut und Böse.


Hera


Hera, die Göttin und Beschützerin der Familie, will den Brudermord des Pelias rächen.

Als Jason auf dem Weg zurück nach Jolkos ist, begegnet er Hera in der Gestalt einer alten Frau. Er trägt sie über einen Sumpf und verliert dabei einen Schuh.

Zur gleichen Zeit ist Pelias in Delphi, sein schlechtes Gewissen läßt ihm keine Ruhe. Dort erfährt er, daß er sich vor einem hüten soll, der nur einen Schuh trägt.

Als Pelias Jason in Jolkos trifft, erschrickt er, weil Jason nur eine Sandale trägt.


Pelias will Jason unbedingt loswerden. Dazu verwendet er folgenden Trick: Er erzählt Jason, daß der verstorbene Phrixos ihm jede Nacht erscheine und sage, er könne im Reich der Schatten keine Ruhe finden, solange das Goldene Vlies in Kolchis sei. Er möge es heimholen nach Griechenland.

Pelias sagt, er sei selbst zu alt für eine solche Reise und bittet Jason, das Fell zu holen. Jason stimmt zu.



III.    Wer sind die Argonauten?


So bezeichnet man jene berühmten Helden, die mit Jason ausziehen, um das Vlies zu erobern. Sie fahren auf der ARGO, einem schnellen Segelschiff mit 50 Rudern, das sie selbst gebaut haben. Beim Bau hilft ihnen PALLAS ATHENE..


Die Argonauten:

Jason

Tiphys: Steuermann

Lynkeus

Herakles und Hylas der Knabe (vor seinen Taten)

Theseus, der den Minotauros in Kreta getötet hatte, er war König von Athen

Kastor und Polydeukes: Zwillinge, Kinder von Zeus und Leda, Geschwister der Helena

Orpheus: Sänger - Eurydike - Unterwelt

Peleus: Vater des Achilleus

Telamon

Augias




IV.    Die Stationen der Fahrt


Auf der Insel Lemnos:

Die Frauen dort haben ihre Männer verjagt und wollen nun die Argonauten zum Bleiben überreden. Aber Herakles mahnt zum Aufbruch.


Auf der Insel Kyzikos:

Während die Argonauten Vorräte erhandeln wollen, muß Herakles die ARGO gegen Riesen verteidigen, die mit Felsbrocken werfen. Mit Hilfe Athenes siegt Herakles.


Nahe der Stadt Kios:

Die Argonauten rasten, um zu jagen. Während Herakles mit der Axt neue Ruder fertigt, wird der Hylasknabe von einer Nymphe in eine Quelle gezogen. Herakles geht den Knaben suchen und kehrt nicht mehr zur ARGO zurück, sondern zieht aus, seine eigenen Abenteuer zu bestehen.


Beim Berbrikenkönig Amykos:

Ohne Herakles kommen sie zum Berbrikenkönig Amykos, einem Barbaren, gegen den Polydeukes (Pollux) den Faustkampf gewinnt. Orpheus dichtet ein Lied über diesen Sieg.


Beim Seher Phineus:

Am bythischen Ufer treffen sie Phineus, den Propheten. Da er seine Sehergabe zum eigenen Vorteil gebraucht hatte, wird er von fliegenden Ungeheuern der Rachegöttin­nen (Harpyien) verfolgt, die ihm jeden Bissen wegschnappen, sodaß er fast verhun­gern muß. Aber das Orakel hat ihm Hilfe durch 2 Argonauten verheißen.

Diese 2 Argonauten verhelfen Phineus zu einer Mahlzeit, indem sie mit ihren Schwertern so schnell über ihn hin- und herfahren, daß die Harpyien keine Chance haben, ihm das Essen zu entreißen. Iris, die Götterbotin, erscheint und verkündet, daß Phineus jetzt von seiner Strafe erlöst sei.


Phineus weissagt den Argonauten:

Sie müssen durch die Meerenge bei Byzanz (heute Istambul) ins Schwarze Meer segeln. Dort lauern die Symphlegaden - schwimmende Inseln, die sich aufeinander zubewegen, bis zum Zusammenprall. Sie haben schon viele Schiffe zerquetscht.
Phineus Rat: Zuert seine weiße Taube zwischen den Felswänden hindurchzuschicken und ihr Schicksal als Zeichen zu nehmen.

Vorbei an den Städten der Amazonen und dem Land der Chalyber, einem Tor zur Unterwelt sowie der Mündung des Flusses Phasis mit seinen Wirbeln sollen sie die Küste von Kolchis erreichen.

Dort beginnt das Abenteuer auf Leben und Tod. Phineus sagt, daß ihnen dort eine Frau helfen werde, die aber einem von ihnen auch großes Unheil bringen werde, sodaß es besser wäre, ihr nicht zu begegnen. - Das ist kein gutes Zeichen für die Reise - aber die Argonauten wagen sie trotzdem.



Die Symphlegaden


Schließlich landen sie auf einer scheinbar unbewohnten Insel, wo sie die 4 Phrixossöhne treffen. Argos, der Alteste, erzählt, ihr Vater sei vor einigen Monaten gestorben, und sie hätten seine Schätze aus der griechischen Heimat nach Kolchis bringen sollen, ihr Schiff sei aber untergegangen.

Jason nimmt seine Verwandten freudig auf, und sie zeigen den Argonauten den Weg nach Kolchis.



V.      In Kolchis



Medea


Zauberkundige Priesterin der Hekate (Totengöttin); diese Priesterinnen mußten als Jungfrauen leben; Medea verliebt sich in Jason und will ihn vor dem Tod bewahren und mit ihm.



Götter:

Appollon hatte Hephaistos einmal gerettet, als Dank schenkte dieser Apollons Sohn, Aetes, zwei feuerspeiende Stiere mit Eisenhufen und einem Pflug aus Eisen (sehr kostbar, denn es gab wenig Eisen -> Übergang zur Eisenzeit). Aber ein Unsterblicher hatte einen Fluch über das Geschenk verhängt: Aetes muß sie täglich anspannen und Drachenzähne aussäen, aus denen Riesen erwachsen, die er dann töten muß.



Nach der Landung in Kolchis gehen die Phrixossöhne, begleitet von Jason, Augias und Telamon zum Palast.

Hera läßt sie unsichtbar werden, sodaß sie problemlos an den Wachen vorbei in den Palasthof kommen.Dort sieht Chalkiope ihre Söhne und ist glücklich über die Heim­kehr der Totgeglaubten. Sie dankt Jason für die Rettung.

Medea sieht Jason und verliebt sich unsterblich in Ihn. Er ist von ihrer Schönheit überwältigt.


Aetes tritt ein. Argos bittet um das goldene Vlies für Jason. Aetes sagt heimtückisch und voller Hohn: 'Ich schenke Dir das goldene Vlies, wenn Du die Stiere einspannst und die Drachenzähne mit ihnen aussäest un dann die daraus Hervorgewachsenen besiegst.'

Jason willigt ein. Er weiß nicht, daß das eine Aufgabe ist, die ein Sterblicher allein nicht schaffen kann.

Der König schwört, sein Versprechen zu halten. Die Gefährten des Jason sind empört, da sie um Jason fürchten. Medea ist ebenfalls entsetzt.

Jason geht in der Dämmerung zum Palast, um Medea zu treffen. Sie gibt ihm eine Salbe, die ihn unverletzlich gegen den Feueratem der Stiere macht und ihm die Kraft von 12 Männern gibt, obwohl sie das eigentlich nicht darf. Sie will aber unbedingt seinen Tod verhindern. Sie gibt ihm noch gute Tips für seinen Kampf.


Am nächsten Tag kommt es zum Kampf. Jason tritt den Stieren gegen das Schienbein -> die Stiere sinken mit Jaulen nieder und Jason kann ihnen die Joche über die Stirn in den Nacken drücken. Die Stiere gehorchen Jason und er säet die Drachenzähne aus. Er braucht dazu allerdings viele Stunden und die Sonne quält ihn.

Nachdem Jason in Blitzeseile seinen Durst gestillt hat, springt er auf das Feld und wirft einen riesigen schwarzfunkelnden Stein zwischen die Riesen. Das hat Medea ihm geraten. Die riesigen Wesen stürzen sich auf den Stein und erschlagen sich gegenseitig.

Jason bewältigt die scheinbar unlösbare Aufgabe des Königs Aetes. Dieser sagt aber, daß er zwar diese Aufgabe bewältigt hat, aber jetzt noch den Drachen besiegen müsse, der das Vlies bewacht.

Der König läßt Medeas Haus umstellen, weil er ahnt, daß sie Jason geholfen hat. Sie soll nicht noch mehr Unheil anrichten, Medea ist aber schon fort.

Gemeinsam mit Jason bricht sie auf, um das goldene Vlies zu holen. Sie betäubt den Drachen und Jason klettert auf die Eiche, in der das Vlies hängt. Aus gut 20 Metern Höhe springt er mit dem Vlies von der Eiche, da der Drache bereits erwacht. Jason überlebt den Sprung und flüchtet mit Medea auf das Schiff.


Medea droht die Todesstrafe, weil sie Jason geholfen hat. Er verspricht ihr, sie zu heiraten und zur Königin in Jolkos zu machen.

Die Gefährten fürchten sich vor der zauberkundigen Medea. Die Stimmung an Bord ist getrübt, obwohl sie das Vlies erbeutet haben.



+ ausführliches Referat, prägnante Inhaltsangabe, gute Erläuterungen





Das Goldene Vlies


Wichtige Namen:



Jason

Anführer der Argonauten

Ason

sein von Pelias ermordeter Vater

Pelias

Bruder des Ason

König Kretheus

Vater von Ason und Pelias





Argonauten


Tiphys

Steuermann

Lynkeus


Herakles

(vor seinen 12 Taten)

Theseus

hatte Minotauros in Kreta getötet, König von Athen

Kastor und Polydeukes

Zwillinge, Kinder von Zeus und Leda

Orpheus

Sänger (Eurydike / Unterwelt)

Peleus

Vater des Achill

Telamon


Augias






Kolchis

Aufbewahrungsort des Goldenen Vlieses

Aetes

König in Kolchis, zauberkundig

Absyrtos

Sohn von Aetes

Chalkiope

Tochter von Aetes, verheiratet mit Phrixos

Medea

Tochter von Aetes, zauberkundig





Stationen der Reise:


Lemnos

Insel

Kyzikos

Insel

Kios


Amykos

Berbrikenkönig

Phineus

Seher

Symphlegaden

Schwimmende Inseln

Kolchis









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