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Schule und Ausbildung



Schule und Ausbildung



Gemeinsamkeiten der Autoritäten


Alle Lehrer sind von Hans Fähigkeit zum Klassenprimus überzeugt

Üben psychischen sowie grossen Leistungsdruck im eigenen spezifischen Fach aus

Sie ziehen nicht ernsthaft in Erwägung, dass es zur Überbelastung von Hans kommen könnte und dass seine Persönlichkeitsentwicklung stark darunter leidet



Wollen Schüler zur Übernahme von Werten wie Unterwürfigkeit und Demut erziehen

Vermitteln Hans, dass der schulische Erfolg am wichtigsten in seinem Leben ist und dieser auch ausreicht um glücklich zu sein

Es findet keine Förderung von individuellen Interessen und Neigungen von Hans statt, wie zum Beispiel das Angeln

Kümmern sich nicht um Integrität Hans in die Klasse, wollen ihn vielmehr als elitären Aussenseiter hinstellen

Einmischung in Hans Privatleben. Lehrer geben Tips für dessen Freizeitgestaltung um seine Leistungen in der Schule zu erhöhen


Einfluss der Autoritäten auf den Lebenslauf von Hans


Besonders Autoritäten aus Hans Heimatdorf haben ihn in eine stark intellektuelle Richtung gefördert

Haben ihm den Weg in die Seminarschule Maulbronn als einzigen richtigen Weg gezeigt. Andere Ausbildungsmöglichkeiten wurden nicht in Erwägung gezogen und auch nicht angesprochen

Einseitige Erziehung der Lehrer hatte Auswirkungen auf gesellschaftliches Verhalten von Hans. Sie haben ihm nur die Werte der Leistung vermittelt und nicht, dass zwischenmenschliche Beziehungen wichtig sind und ihm Halt geben könnten. Das hatte zur Folge, dass Hans sich verloren und wertlos bei seinem Leistungsabfall in Maulbronn vorkommt und er nicht mehr die Kraft oder den Willen besitzt weiter dieser schulische Laufbahn zu folgen

Allgemeine negative Beeinflussung der Autoritäten durch eine zu einseitige Erziehung


Unterschiede zwischen der Schule im Heimatdorf und der Seminarschule Maulbronn?


Hans kommt zum ersten mal mit Schülern in Kontakt, die auf dem selben intellektuellen Niveau sind

Hans sticht nicht mehr hervor und die Autoritäten sind nicht mehr nur auf ihn alleine fixiert

Lehrer pflegen einen viel unpersönlicheren Kontakt zu den Schülern

Wie in der Dorfschule wird Hans von den Lehrern, insbesondere von Ephorus gefördert. Im Gegensatz zu dem Stadtpfarrer und dem Rektor, war der Ephorus nicht bereit, seine Freizeit für die Förderung von Hans einzusetzen.

Hans besitzt keine Privatsphäre mehr, es gibt gemeinsame Schlafräume

Die verschiedenen Autoritäten


Im Heimatdorf:

Klassenlehrer:              - Erster, der Hans fördert

- Alles soll mit Mass geschehen, schlägt spazieren vor

- Hat zu wenig Einfluss an der Schule um seine Vorstellungen - durchsetzen zu können


Stadtpfarrer:                 - Setzt Hans unter Druck, indem er sein Durchfallen im

- Landesexamen ausschliesst und nicht auf Hans` Zweifel eingeht

- Will, dass Hans` Erfolg mit ihm zu tun hat, um sich eventuell -- Vorteile oder ein gutes Ansehen damit zu verschaffen.


Rektor:                          - Grösste Respektsperson, da er an oberster hyrarchischer

Stellung steht.

- Er setzt Hans nicht direkt unter Druck, er spricht keine versteckten Drohungen aus.

- Auch er bietet Nachhilfe an und kann nicht aufhören, Hans zu fördern


Ephorus:                     - Im Gegensatz zu Autoritäten des Heimatdorfes von Hans,

kommt Ephorus in die Lage, dass Hans`Leistungen sinken.

- Nutzt seine Autorität um Hans einzuschüchtern

- Handelt berechnend und kühl, indem er seine Aufmerksamkeit auf Hans aufhört




Ziele und Methoden der schulischen Ausbildung zu Beginn des 20 Jahrhunderts



Die Art der schulischen Ausbildung ist extrem monoton und besteht hauptsächlich aus dem Lernen von toten Sprachen


Es gibt keinen Bezug zu aktuellen Themen; im Lehrplan werden soziale und politische Themen stark vernachlässigt


Eine kritische Meinungsbildung durch eigene Gedanken wird durch die Lehrer bewusst verhindert


Die Lehrer werden durch die "Naivität" der Schüler entlastet


Schulerziehung als ein Hauptziel; in dem Sinn auf selber Ebene wie die geistige Ausbildung


Die Kontrolle geht über die Schule hinaus und betrifft auch das Privatleben


Erziehung zu Biermännern


Die Lehrer sind Vorbilder und unantastbar


Das Verhältnis zwischen den Schülern und den Lehrern ist sehr unpersönlich; die Leistung ist das einzige das zählt


Die Kinder werden von ihren Eltern für einen Geldwert an dieses System ausgeliefert




Hesses Gründe für die offensichtliche und sehr direkt Kritik an dem damaligen Schulsystem beruht auf persönlichen Negativerfahrungen




Hans`geplante Schul- und Berufskarriere:


- Für seinen Vater und seine Lehrer steht die Schulkarriere von Hans fest

- Erfolgskarriere: Landesexamen Maulbronnsches Seminar Staatsangestellter

- Staatangestellte (Beamte und Theologen) sind von der Gesellschaft geachtet und

gut bezahlt. Auch sind es gesicherte Berufe, die Chance nach der Ausbildung

arbeitslos zu sein, ist klein

- Entsprechende Förderung durch die Lehrer

- Für Hans ist eine erfolgreiche Schulkarriere zum ganzen Lebensziel geworden



Umgang mit Versagern und kritischen Schülern im Seminar:


Anpassungsversuche durch autoritäre Massnahmen wie:

Einschüchterungen

Drohungen

Druckausübung

Bestrafungen

Respekteinflössung

Isolation von den Mitschülern

Beaufsichtigung und grössere Kontrolle

Öffentliche Demütigungen und Vorwürfe

Diverse Verbote

Ausschluss aus dem Seminar bei nicht eintretender Besserung



Ein Schüler gilt als gescheitert wenn:


er sich nicht mehr ins System einfügt oder das System gefährdet

er die von ihm erwarteten Schulleistungen nicht mehr erbringt

er die Erwartungen seiner Umwelt nicht mehr erfüllt

seine Schulkarriere abbrechen muss

Ziele und Methoden der schulischen Ausbildung zu Beginn des 20 Jahrhunderts



Die Art der schulischen Ausbildung ist extrem monoton und besteht hauptsächlich aus dem Lernen von toten Sprachen


Es gibt die ganze Zeit nur Übersetzungen


Die Langeweile die bei diesem Unterrichtsstiel entstehen muss bemerkt man als Leser immer wieder


Auch heute empfinden viele Schüler ihren Unterricht als langweilig, im Vergleich zur damaligen Zeit sind sie aber wahrscheinlich noch sehr gut bedient


Es gibt keinen Bezug zu aktuellen Themen im Unterricht


Im Lehrplan werden soziale und politische Themen stark vernachlässigt


Reines Lernen von theoretischen und wirklichkeitsfremden Fächern


Diese haben ihre festen Regeln und können somit nicht hinterfragt werden


Es würde ja nie jemand anzweifeln das a + b  nicht = c ist


Die Lehrer kann sich hinter seinem Buch verstecken ohne sich kritischen oder meinungsabhängigen Fragen aussetzen zu müssen


Für die Schüler ist es ein wiederkäuen von schon gesagtem (Zitat: S. 68/69)


Es muss zwar Intelligenz vorhanden sein, jedoch braucht es keine eigene Meinungsbildung durch eigene Gedanken; dies wird aber auch nicht erwartet (Zitat: S. 90)


Teil des Zitats ist Kritik an der Unterichtsform


Teil des Zitats ist eine fragwürdige Frage für die damalige Zeit


Die Lehrer werden durch die "Naivität" der Schüler entlastet


Die Schüler werden zu unkritischen Mitmenschen erzogen, deren Respekt gegenüber den Vorgesetzen, in der Schule sind dies die Lehrer und der Rektor, jegliches kritisches und aufmüpfiges Verhalten unterdrückt. Sollte ein solches Potential trotzdem vorhanden sein, kommt es zu einer Bestrafung derjenigen Person oder deren Ausschluss (z.B. Heilner).


Wenn jemand das System durchschaut besteht eine grosse Gefahr


Viele können mitgerissen werden, darum ist es nicht nur Bestrafung in dem Sinn sondern auch Prävention (Zitat: S. 91)




Die Schulerziehung als ein Hauptziel


Die schulische Erziehung bzw. die Schulzucht die auch im Buch vorkommt, ist in dem Sinne auf einer Stufe mit der geistigen Ausbildung. Nach den damaligen Erziehungsideologien ist die Schulzucht nicht nur verantwortlich für das gegenwärtige Benehmen des Schülers, sondern auch für seine Funktion in der Gesellschaft in der Zukunft. (Gedicht)


Frage an Klasse: Mögliche Interpretation


Täler als Schwächen (Sitzhaltung, Lernschwächen)


Berge als Triebe und Stärken


bequemer Weg = Biedermann


Biedermännerproduktion für die Gesellschaft


Frage an Klasse: Wichtigste Ziele der Schulerziehung heute


Wichtigste Ziele der Schulerziehung von damals: - regelmässiger Schulbesuch

n   Verhalten der Schüler in der Schule

n   gesetzliches Verhalten ausserhalb der Sch.

n   Pünktlichkeit

n   Ruhe und Stille

n   Unterordnung


(Zitat: S.46)


Ich / Es / Über-Ich


Kontrolle sogar im sonstigen Leben


Gerade die Wertlegung auf das gesetzliche Verhalten der Schüler ausserhalb der Schule zeigt die strenge der Schule auf. Auch HG wird vom Ephorus wegen seiner Freundschaft zu Heilner zitiert (Zitat: S. 93)


Weiterer Punkt in dem die Freiheit und Eigenheit des Individuums zu unterdrücken versucht wird


Diese Art von Freiheitskontrolle ist in der heutigen Zeit undenkbar


Im Internat einfacher zu vollführen


Die Lehrer sind Vorbilder und unantastbar; ihre Persönlichkeit kann und darf nicht kritisiert oder in Frage gestellt werden, man muss sie achten


Aus Quellentext: - Lehrer sind grösste Wohltäter neben Gott und dem Vater

n   Ihr Rat muss befolgt werden, auch ausserhalb der Schule

n   Den Bestrafungen und Züchtigungen soll man sich willig unterwerfen

n   Man darf dem Lehrer niemals Widersprechen


Das Verhältnis Zwischen den Schülern und den Lehrern ist sehr unpersönlich


Leistungsorientierung, Interessen und Gefühle der Kinder werden dabei übergangen und ignoriert ( keine Fischen, keine Kaninchen


Durch die Kontrolle und Bevormundung der Schüler über den Unterricht heraus können Probleme und Unruhequellen im Keim erstickt werden


Die Kinder werden von ihren Eltern bewusst an dieses persönlichkeitszerstörende System für einen Geldvorteil ausgeliefert (Zitat: S. 60)


Eine extrem kritische Stellungnahme gegenüber dem damaligen Schulsystem von Hesse


Was sind Hesses Gründe für diese oft sehr direkte Kritik


Um dies zu zeigen lesen wir nun einen Brief, den Hesse vor dem erscheinen von "Unterm Rad" an einen Kollegen schrieb (Brief an Kollegen)


Wer meint Hermann Hesse mit Hans?


Zusätzlich noch eine Aussage von Hesse über das Schulsystem zu Beginn dieses Jahrhunderts (Aussage von Hesse)













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