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Der Tropische Regenwald



Der Tropische Regenwald



Tiere und Pflanzen des Regenwaldes

Allgemein:

Die Regenwälder unserer Erde sind Paradiese mit einer unglaublichen Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Wer in diesem Getümmel überleben will muß sich sehr gut anpassen können. Kennzeichnend für den Regenwald ist der besondere Arten- Reichtum an Pflanze und Tieren. Wissenschaftler schätzen das von den Tierarten die es gibt ca. 50-90% im tropischen Regenwald leben. Erstaunlich sind auch die ca. 3000 Baumarten und ca. 450000 Pflanzenarten. Faszinierend ist auch das pro Hektar eine Baumart nur 1-5 vorkommt. Die Pflanzen und Tierarten kommen in verschiedenen Stockwerken vor.




Tiere:

Im sogenannten Stockwerkbau kommt in den Baumkronen ca. 2/3 der Urwaldtiere vor, dagegen am Boden nur sehr wenige Tiere vor. Um im Regenwald zu überleben haben die Tiere verschiedene Tricke entwickelt.

Überlebenstricke:

Klettern:

In den Nahrungsreichen Baumkronen haben fliegende oder kletternde Tiere ihre Vorteile, weshalb z.B. die Affen im Regenwald ihre größte Verbreitung finden. Sie haben regelrechte Straßen im Blätterdach, und mancher Affe berührt im seinem Leben nie festen Boden. Lange Arme, Greifschwänze und gutes räumliches sehen ist kennzeichnend für die Tiere dieser Zone.


Fliegen:

Die meiste Nahrung finden die Tiere des Regenwaldes in den Baumkronen. Von Baum zu Baum müssen oft mehrere Meter überwunden werden. Wer weit springen oder noch besser gleiten oder fliegen kann, hat die besseren Überlebenschancen. Manche Arten haben Flughäute entwickelt, um diese Chance nutzen zu können.


Tarnung:

Die besten Überlebenschancen haben die Tiere im Regenwald, die sich "unsichtbar' machen können.


Tierwunder des Regenwaldes

Tierart:

Anzahl der Jungen:

max. Größe:

Gewicht:

Ver-

breit-

ungs-

gebiet:

Feinde:

Lieb-

lings-

speise:

Beson- derheit

Gorilla


185 cm

275 kg

Zentral-

afrika

Leopard

Blätter

Größter

Affe

Netz-

python


10 m

120 kg

Südost-

asien

Mensch

Kleine

Säuger

Längste

Schlange

Schup-

pentier


80 cm

30 kg

Südasien

Afrika

Python

Ameisen

Gepan- zerter

Säuger

Capy- bara


120 cm

70 kg

Süd-

amerika

Jaguar

Wasser-

pflanzen

Riesen-

meer-

schwein

Zwerg-

seiden-

affe


11 cm

100 g

Brasilien

Peru

Greif-

vögel

Baum-säfte

Winzig-ster

Affe

Hyazinth Ara




1 m

2 kg

Brasilien

Greif-vögel

Früchte

Größter

Papagei

Aga-Kröte


28 cm

1300 kg

Süd-amerika

Gröten-

fliege

Insekten

Riesen-gröte

Golden-er Pfeil-

gift-frosch


1.5-5 cm

5-10 g

Kolum-bien

Schlang-en

Insekten

Giftig-stes

Tier

Brüll-

affe


65 cm

10 kg

Süd-amerika

Mensch

Früchte

Laut- ester Affe

Leisten- krokodil


10 m

2000 kg

Süd- indien

Mensch

Große

Säuge-tiere

Längstes

Krokodil

Amazo-nas Delphin


2-3 m

120 kg

Brasilien

Kaiman

Fische

Süß-wasser-

delphin

Vogel-spinne

Je nach

Art

28 cm

60 g

Süd-amerika

Schlang-en

Insekten

Größte

Spinne

Tiger


280 cm

280 kg

Südasien

GUS

Mensch

Hirsche



Größte Raub-katze

Kolibri


5 cm

2 g

Amerika

Mensch

Blüten-

nektar

Kleinster

Vogel

Flughund


180 cm

1500 g

Hinter-indien

Nacht-raub-vögel

Früchte

Größte

Fleder-tiere

Bonbo


90 cm

45 kg

Zentral-afrika

Leopard

Früchte

Schlau-ester Affe


Die Zerstörung des Regenwaldes durch den Menschen

In Millionen von Jahren waren die Regenwälder sich selbst überlassen. Die Pflanzen und Tiere haben sich in dieser Zeit entwickelt und sich ihrer Umwelt angepaßt.

Im letzten Jahrhundert begann der Mensch einen Raubbau aus Wachstum und Expansion Der Natur mit gefährlichen Folgen. Die natürlichen Sicherungssysteme wurden dadurch außer Kraft gesetzt. Auf längere Zeit wird der Regenwald verschwinden, und das Klima der Erde verändern, Wasserressourcen werden austrocknen, fruchtbares Land wird sich in Staub verwandeln und das Leben von Milliarden von Menschen bedrohen. Mit dem Regenwald werden auch die Menschen, Tiere und Pflanzen bedroht.(Die Rückseite zeigt die am meisten bedrohten Tierarten auf).Durch die Verwüstung des Waldes gehen die Kenntnisse der Waldvölker verloren, da sie diese, ohne Regenwald, nicht mehr an ihre Kinder Weitergeben können. Aber viel bedeutender für die Waldvölker ist, das durch die Verwüstung ihrer Heimat der Untergang ihres ganzen Stammes bewirkt wird. So stirbt z.B. in Brasilien jedes Jahr ein Stamm aus, was bedeutet das es in dem ganzen Regenwaldgebiet noch viel mehr sind.

Da wir heute darüber Bescheid wissen, welche Folgen diese Zerstörung mit sich bringt, müssen wir umdenken und mit Kapital und erforderlichen Hilfsmaßnahmen versuchen dies zu verhindern. Jeder einzelne kann sich daran beteiligen, indem er versucht seinen Papierverbrauch einzuschränken, nur Recyclingpapier zu verwenden und Möbel aus Nadelhölzern zu kaufen.


Pflanzen

Die tropischen Regenwälder sind uralte, komplexe Ökosysteme, in denen es von den unterschiedlichsten Pflanzenarten wimmelt. Hier gibt es hoch emporragende Bäume, deren Stämme oft von Stützwurzeln getragen werden; ein luftiges Laubdach aus Zweigen und Blättern, die tiefe Schatten werfen; Kletterpflanzen und Palmen; Pflanzen, die auf anderen Pflanzen wachsen; einen fast nackten Waldboden, über den sich knotige Wurzeln winden, von herabgefallenen Blättern, einzelnen Farnen und Sämlingen bedeckt. Hohe Temperaturen und Niederschläge, mehr oder weniger konstant im ganzen Jahr, wirken zusammen, um die warme, dampfende Atmosphäre zu erzeugen, die für alle tropischen Regenwälder der Erde, von Queensland bis zum Amazonasbecken, charakteristisch ist. Unter diesen Treibhausbedingungen, geschützt vor Kälte und Zugluft, gediehen Pflanzen in einer verwirrenden und bis heute wissenschaftlich noch nicht erfaßten Vielfalt.


Die Regenwälder der Erde

Der Regenwald ist ein Wunder an Komplexität, gestaltet von mehr als der Hälfte aller auf der Erde lebenden Tier-und Pflanzenarten. Millionen von Menschen bietet er unmittelbar eine Lebensgrundlage, indirekt erstreckt sich sein Einfluß auf aller Menschen.


Die Regenwald Apotheke

40% der von Arzten verschriebenen Medikamente bestehen vorwiegend aus tropischen Pflanzen, und viele weitere Medikamente enthalten Extrakte aus tropischen Tieren. Auf Java wird von dem Hilfswerk "terre des hommes' ein Projekt namens "LESSAN' gefördert indem den Schulkindern beigebracht wird Heilpflanzen zu erkennen und nutzen zu können. Beispiele dafür sind:

Kokosnuss

Kokosfleisch wird zur Herstellung von Gesichts- cremes verwendet. Das Kokoswasser liefert wichtige Stoffe, die bei Organstörungen, schwachen Nerven und Verstopfung helfen.

Feigen

Der Saft aus den Feigenstengeln und Blättern soll gegen Hautpilzerkrankungen, Eiterbeulen, Rücken- und Zahnschmerzen helfen.

Avocado

Tee aus den Avocadoblättern hilft bei Erkäl-tungen, Fieber und Durchfall. Ein Umschlag aus zerstoßenen Blättern lindert Kopf- und Verstauchungsschmerzen.

Immergrün

Mit Wirkstoffen die aus dem Roten Immergrün gewonnen werden, wird Leukämie erkrankten Menschen geholfen.

Chinin

Das aus der Rinde des südamerikanischen Cinchona-Baums gewonnene Mittel war das erste wirksame und häufig verwendete Mittel gegen Malaria.

Yams-wurzel

Aus den Wirkstoffen dieser Mexikanischen Wurzel wird die Antibabypille hergestellt.

Curare

Curare bildet die Basis für ein Muskelrelaxans, das häufig in der Chirogie Verwendung findet.

Strophan-tus-Samen

Bestandteile dieses Samens werden zur Herstellung von Herzglucosid verwendet, daß gegen Herzerkrankungen verwendet wird.


Regenwald allgemein

Beiderseits des Aquators umspannt ein grüner Gürtel die Kontinente der Erde, der aus tropischem Regenwald besteht.

Dieser tropische Regenwald nahm einst einmal 15.000.000 Qutratkilometer ein. Im vergangenen halben Jahrhundert, ist er jedoch etwa um die Hälfte geschrumpft: Rodungen, die Flächen bis zu 200.000 Qutratkillometer entwalden, bedrohen seinen Fortbestand. Neueren Schätzungen zufolge sollen 90% aller Tierarten und mehr als die Hälfte aller Pflanzenarten im tropischen Regenwald leben. Merkwürdiger Weise drückt diese Vielfalt nicht etwa günstige Lebensbedingungen im Regenwald aus, sondern ist viel mehr die Antwort der Natur auf das im Vergleich zu außertropischen Regionen geringe Angebot von Nährstoffen. Da nur wenige Nährstoffe im Regenwald vorhanden sind, muß die Natur sehr haushälterisch mit ihnen umgehen.

Der Wald wirkt wie ein gigantischer Filter der aus der Luft die ankommende Nährstoffe aufnimmt und in den Kreislauf einschleust. Dabei werden die nicht ganz vermeidbaren Verluste ausgeglichen. Die Rodung des tropischen Regenwaldes legte Böden frei, die so arm an Nährstoffen sind, daß eine einigermaßen produktive Landwirtschaft nicht möglich ist. Ausnahmen gibt es nur dort, wo junge vulkanische Böden wie auf den südostasischen Inseln durch Verwitterung Pflanzennährstoffe freilegen. Mehr als 90% der feuchten Tropen eignen sich aus diesem Grunde nicht für eine Erschließung des Menschen.


Quellennachweise

Der Regenwald (Inter Book)

Guten Appetit

Junior Nov.1995









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