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Romantik - Joseph Freiherr v Eichendorff- Lebenslauf



Romantik


Allgemein


in Klassik eingebettet

Gegenbewegung des Rationalismus, Aufklärung, Formenwelt der Klassik

Auswirkungen bis auf 20.Jh.



Historische Ereignisse


14.Juli 1789 stürmten aufgebrachte Volksmassen in Paris die Bastille => Datum markiert neue Epoche

paar Tage später durch Reform Menschen- und Bürgerrechte

1794 Ende der Schreckensherrschaft von Robespierres (enthauptet)

Koalitionskriege 1804-1815 : Napoleon versuchte Europa unter Frankreichs Herrschaft zu einen

Große Koalition mit GB, R, Dt., Ö, Sp und Schweden schlug Napoleon

Wiener Kongreß(1814-1815): europ. Länder schlossen Frieden uns achteten auf ausgeglichene Verhältnisse


schneller industrieller Aufschwung => Industrialisierung

Dampfeisenbahn, Dampfschiff, Schiffsschraube,

1834 Abschaffung der Sklaverei in britischen Kolonien



Einteilung

I. Frühromantik = Jenaer Romantik


Vertreter: Novalis, Ludwig Tiek

Jugendlich, stürmische Aufbruchsepoche

Verschlüsselte, undurchschaubare Sprache

Impulse aus Sturm und Drang

Irrationalismus

Romantische Ironie: alles gegebene kritisch hinterfragt

Geschichten im Mittelalter angesiedelt

Gattungsform: Roman, Künstlerroman

II. Hochromantik = Heidelberger Romantik


Vertreter: Joseph v. Eichendorff, Gebrüder Grimm, Clemens Brentano, Achim von Arnim

Gegen frz. Einflüsse in Literatur

Gegen Klassizismus + Aufklärung

Volkspoesie

Erstmals erfolgreiche Frauen (Bettina von Arnim geb. Brentano)

Wurde von historischen Ereignissen geprägt

Gattungsform: hauptsächlich Märchen, wo Grenze zwischen realem und unreellem aufgehoben ist

III. Spätromantik = Schwäbische Romantik


überwiegend von E.T.A. Hofmann geprägt

meist verfaßt Novellen und Erzählungen

Vertreter: Heinrich Heine, Eduard Mörike, J.v.Eichendorff

Andere Verteter: Maler: Caspar David Friedrich

Komponist: Frederic Chopain


Allgemeine Wesensmerkmale:

versuchten aus der Realität zu flüchten

das Phantastische, Wunderbare, Nichtwirkliche

sehr oft in Träumen oder Sehnsüchte ausgedrückt

Stimmungen werden dargestellt

Natur- und Landschaftsbeschreibung

Volksdichtung, -poesie

Viele vertonte Gedichte 

Werk wird zum Mittel um zu Kräften der Natur runterzusteigen

Durch runtersteigen wurden Grenzen zwischen Bewußtsein und Unbewußtsein verwischt

Interesse an Dunklem, Unheimlichen, Unbekannten stieg sehr stark

Geschichten individuell und charakteristisch gestaltet


Joseph Freiherr v. Eichendorff- Lebenslauf





Geb.: 10.3.1788 als Sohn begüterter Adliger auf Schloß Lubowitz bei Ratibor in Schlesien

Gest.: 26.11.1857 in Neiß  

hatte drei Geschwister.


absolvierte schulischen Grundausbildung am katholischen Gymnasium in Breslau

studierte Philosophie und Rechtswissenschaften in Halle

machte sich dabei mit der Theologie Schleiermachers vertraut

Wechsel des Studienortes nach Heidelberg

lernte er dort Brentano, Görres und Arnim kennen => Einfluß der Volkspoesie

nahm an Befreiungskriegen teil

während der französischen Besetzung bekannte sich von Eichendorff zur Erneuerung und Befreiung seines Landes => 'Kriegslieder' von 1813 bis 1815

1816 schlug er die Beamtenlaufbahn in Preußen ein

Über Zwischenschritte in das Berliner Kultusministerium

wo er langsam zum Geheimen Rat avancierte

Vor Zeit als Beamter Zuwendung zur Natur

entstanden viele Wanderlieder

Während Beamtenlaufbahn befaßte sich E. mit historischen Gegebenheiten

Bsp.: 'Das Schloß Dürande' von 1837 verarbeitet Vorkommnisse der Französischen Revolution

vom Bekenntnis her war Joseph von Eichendorff katholisch

nahm zu seinem Glauben eine unproblematische, naive Haltung ein

bewahrte in vor der religiösen Überbetonung des Glaubens in der Romantik

schrieb z.T. Volkslied gewordene Gedichte (B: In einem kühlen Grund)

Novellen: Aus dem Leben eines Taugenichts (1826)

Ahnung und Gegenwart (1815)

Das Marmorbild (1826)

Der Freier (1833)


Aus dem Leben eines Taugenichts



Story:

Taugenichts wird von zu Hause rausgeschmissen

Er begibt sich auf Wanderschaft

Kutsche kommt vorbei in der 2 Damen sitzen

T. wird in deren Schloß als Gärtner eingestellt

Verliebt sich in eine Schloßdame



Wird zum Zolleinnehmer ernannt

Trifft seine Liebe in Garten, denkt aber daß sie verheiratet ist

Ihn packt die Reiselust, verläßt Wien, will nach Italien

Wird Diener von 2 Reitern

Sie verlassen ihn heimlich => bleibt allein in Postkutsche zurück, fährt wie gnädige Herr

Wird in Rom großartig aufgenommen, da alle denken er ist ein Schloßfräulein, welches sich verkleiden muß

Bekommt Brief von seiner Schloßdame, indem sie ihn auffordert wieder zurück zu kommen

Wird bei seiner Rückkehr von seinem Fräulein sehnsüchtig empfangen

Sie heiraten, da sie eigentlich ein Bürgerliche ist


Beweise dafür, daß diese Geschichte typisch für die Romantik ist:


Eichendorff vermittelt etwas Rätselhaftes und Geheimnisvolles

Zeigt, daß Realität nicht so ist wie sie scheint

Geschichte ist traumhaft und nicht gesellschaftlich bestimmt

Genauso ist der Taugenichts: überläßt sich Stimmung des Augenblicks, lebt in Welt der Phantasie

Eichendorff benutzt Lieder und Zitate => Volkspoesie

Text ist einfach, schlicht und volkstümlich

Märchenhafte, unwirkliche Elemente (Glück, daß gerade Kutsche mit 2 netten Schlößfräuleins vorbeikommt)

Sehnsucht, Reiselust, Fernweh ( verlassen der Mühle)

Harmonie mit der Natur

Handelnde Personen sind typisch für Romantik: Maler, Gärtner, Gräfin, Müller, Studenten


weißt viele Merkmale der Romantik auf

sehr unrealistisch (Flucht aus Realismus)

einfach geschrieben


Quellenangabe


Meyers Neues Lexikon

Harenberg Lexikon-Verlag: Harenbergs Lexikon der Weltliteratur Band4

Verlag Hölder-Pichler-Tempsky, Wien: Killinger: Literaturkunde

Hamburger Lesehefte Verlag : Joseph von Eichendorff: Aus dem Leben eines Taugenichts

Internet 










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